Fotos Bilder aus dem Leben von Leonard Cohen
Der kanadische Songpoet Leonard Cohen ist am 10. November 2016 im Alter von 82 Jahren gestorben. Erst im Oktober war sein letztes Album erschienen. Wir blicken zurück auf sein Leben.
Cohen im Jahr 1976 bei einem Konzert in Frankfurt am Main. Der Sänger und Komponist kam in Montreal zur Welt, in einem Viertel der Wohlhabenden.
Seine musische Gabe und den Hang zur Melancholie soll er von seiner Mutter Masha mitbekommen haben. Hier ist Cohen bei der Verleihung des Prinz-von-Asturien-Preises in Oviedo in Spanien zu sehen. Das war im Oktober 2011.
Cohen mit Tränen in den Augen bei einem Auftritt in Gijon. Mit Songs wie "Hallelujah", "Suzanne" oder "So long Marianne" war der 1934 in eine wohlhabende jüdische Familie hineingeborene Cohen weltberühmt geworden.
Nach seinem Tod verneigen sich viele vor dem Werk des Künstlers - auch Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau. Er schrieb bei Twitter: "Die Musik von niemand anderem klang oder hat sich so angefühlt wie die von Leonard Cohen. Trotzdem berührte sein Werk Generationen."
Cohen im Jahr 2008 in New York. Den Durchbruch als Musiker hatte Cohen in den 60er Jahren in New York geschafft, wo er im legendären Chelsea Hotel lebte und Kollegen wie Bob Dylan, Joni Mitchell und Janis Joplin kennenlernte– letzterer setzte er in dem Song "Chelsea Hotel No. 2" ein Denkmal.
1976 auf einem Motorrad in Frankfurt am Main. Cohen war sein Leben lang zutiefst spirituell und galt stets als Frauenheld.
Der Kanadier hatte zuletzt in Los Angeles gelebt, in der Nähe seiner beiden Kinder und seines Enkelkindes. Mit dem sehr morbiden Album "You Want It Darker", das erst Ende Oktober erschienen war, und bei einem Interview hatte er jüngst angedeutet, dass er sich dem Sterben nahe fühle.