Deutsche Songs waren für den Musiker eine Herausforderung Phil Collins sang 'Bärenbrüder' in vielen Sprachen

München (rpo). Phil Collins hat nicht nur den Soundtrack zu dem Film "Bärenbrüder" geschrieben, sondern die Songs auch gesungen - und das in vielen Sprachen. Das habe ihn reichlich Mühe gekostet, verriet der britische Pop-Star.

Szenenbilder "Bärenbrüder"
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Foto: Buena Vista International

Eine besondere Herausforderung sei die deutsche Version gewesen, sagte der 53-Jährige. "Das ist eine schwierige Sprache, eigentlich kenne ich nur ein paar Ausdrücke, die ich mir für Konzerte aufgeschrieben habe." Noch schwieriger sei jedoch Japanisch gewesen, betonte Collins, der die von ihm komponierten Songs neben Englisch auch auf spanisch und italienisch eingespielt hat. "Das war interessant, denn für die Laute jeder Sprache ist ein anderer Teil des Halses wichtig", erklärte der Musiker.

Für seine Musik zum Disney-Film "Tarzan" hatte Collins vor vier Jahren sogar einen Oscar erhalten. "Er steht in meinem Büro neben dem Computer. Den bekommt niemand zu Gesicht." Einzig seiner Mutter habe er erlaubt, ein Foto mit ihm und der Trophäe zu schießen. Aber für einen englischen Schlagzeuger sei es schon eine große Sache, so einen Preis zu erhalten, erklärte Collins.

Für die Filmmusik zu dem "Bärenbrüder" habe er neue Wege eingeschlagen: "Wir haben darauf geachtet, die Musik auf das ethnische Umfeld und die Zeit abzustimmen." Deshalb seien zum Beispiel keine elektrischen Gitarren zum Einsatz gekommen und vor dem Film habe er intensiv Aufnahmen indianischer Musik studiert.

Den familieninternen Test habe das neue Disney-Werk schon bestanden: Sein dreijähriger Sohn Nicolas habe den Film schon zehn Mal gesehen und kenne die Dialoge auswendig, erzählte Collins.

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