Phil Rudd AC/DC-Schlagzeuger wegen Auftragskiller vor Gericht

Wellington · Der Schlagzeuger der australischen Hard-Rock-Band AC/DC soll einen Auftragskiller bestellt haben. Phil Rudd (60) wurde am Donnerstag in Neuseeland angeklagt. Rudd wurde jedoch gegen Kaution bis zum nächsten Gerichtstermin am 27. November auf freien Fuß gesetzt.

Er äußerte sich bei dem Gerichtstermin in Tauranga nicht, hieß es nach Medienberichten. Die Polizei bestätigte die Anklagepunkte. Wen Rudd angeblich umbringen lassen wollte und wen er beauftragt haben soll, sagten die Ankläger nicht.

Die Polizei durchsuchte am Donnerstagmorgen Rudds Haus in der Stadt Tauranga auf der Nordinsel Neuseelands. Dabei wurden Metamphetamine und Cannabis entdeckt. Nach seiner Festnahme wurde Rudd einem Richter vorgeführt. Bei dem kurzen Auftritt vor Gericht wirkte Rudd müde und ungekämmt, er trug einen grauen Pullover und war barfuß. Sein Anwalt bat, den Medien den Zutritt zur Verhandlung zu versagen, doch lehnte der Richter dies ab.

Rudd lebt seit mehr als 30 Jahren in Neuseeland und betreibt in Tauranga ein Restaurant, das "Phil's Place". Er spielt mit einer Unterbrechung seit den 70er Jahren mit AC/DC. Die Band wurde von den Brüdern Malcolm und Angus Young gegründet. Malcolm (61) schied in diesem Jahr aus Gesundheitsgründen aus der Band aus.

(dpa/AFP)
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