Fotos Rammstein: wie eine Band provoziert
Rammstein - in den USA sind sie das personifizierte Böse - und spielen vor ausverkauften Häusern. Immer sorgen sie für Skandale - aus Spaß am Krawall, aber auch aus Kalkül. Die Rammstein-Aufreger.
Kannibalismus: Der Song "Mein Teil" ist vom "Kannibalen von Rotenburg" inspiriert. Ein Auszug: "Heute treff' ich einen Herr'n, der hat mich zum fressen gern, weiche Teile und auch harte, stehen auf der Speisekarte."
Der Name: "Rammstein - ein Mensch brennt", heißt es in einem ihrer älteren Titel. Die Parallelen zur Flug-Katastrophe im pfälzischen Ramstein, bei der 70 Menschen verunglückten, sind offensichtlich. Die Band gibt vor, es bestehe kein Zusammenhang.
Urinieren auf die Menge: Bei Konzerten benutzt Sänger Till Lindemann gerne eine Penis Attrappe, aus der er eine Flüssigkeit auf die Menge versprüht.
Nazi-Ästhetik: Für den Video-Clip zum Song "Stripped" wählten sie Bilder, die Leni Riefenstahl während der Olympischen Spiele 1936 aufgenommen hat. Beliebt sind bei Rammstein außerdem Ledermäntel, Monumentales, Flammen, Flammen, Flammen.
Rechtsextrem Weil sie sich so offen in der Nazi-Schublafde bedienten, galten Rammstein lange Zeit als rechtsextrem oder zumindest als Band im rechten Dunstkreis. Inzwischen verorten sie sich links. Eine neue Hymne lautet "Links 2 3 4".
Pussy: In dem Musikvideo "Pussy" ist die Band beim Sex mit Frauen im Bordell zu sehen. Sogar die Bild-Zeitung erregt sich.
Auf dem Index: Das Lied "Ich tu dir weh" trieb die Politik auf die Palme. Im Album zeigte ein Bild einen Rammstein-Musiker, wie er eine dicke, nackte Frau schlägt. Das Album wanderte vorübergehend auf den Index.
Hier lesen Sie mehr zum Tourauftakt 2019 von Rammstein in Gelsenkirchen.