Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth eröffnet die Festspiele ohne roten Teppich

Bayreuth · Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen wird auf dem Grünen Hügel in Bayreuth die Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele erwartet. Polizeikräfte patrouillieren am Montag am Festspielhaus, das mit Absperrungen gesichert ist.

 Die jüngsten Bluttaten überschatten die Eröffnung der Bayreuther Festspiele.

Die jüngsten Bluttaten überschatten die Eröffnung der Bayreuther Festspiele.

Foto: dpa, kde sja

Die Taschen von Festspielbesuchern und Zaungästen wurden kontrolliert. Nach dem Amoklauf von München und der jüngsten Bluttat in Ansbach startete das weltberühmte Festival am Montagnachmittag ohne roten Teppich. Auch der Staatsempfang wurde abgesagt.

Die Flaggen entlang der Auffahrt zum Festspielhaus waren mit Trauerflor versehen. Der kaufmännische Direktor Holger von Berg zeigte sich froh über das verschärfte Sicherheitskonzept. "Wir sind gut vorbereitet", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Zur Eröffnung wird Richard Wagners letzte Oper "Parsifal" in einer Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg gezeigt. Dirigent ist Hartmut Haenchen. Die Titelrolle singt Startenor Klaus Florian Vogt.

Die Festspiele dauern bis zum 28. August. Neben dem "Parsifal" stehen in diesem Jahr der vierteilige "Ring des Nibelungen" sowie die Opern "Der fliegende Holländer" und "Tristan und Isolde" auf dem Programm.

(felt/dpa)
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