Fotos Senkrechtstarter, Comebacks und Skandale
Gut lachen hatte Superstar Robbie Williams bei den Brit Awards Anfang Februar. Sein Hit "Angels" wurde zum besten Song des vergangenen Vierteljahrhunderts gewählt.
Die Disco-Diven Scissor Sisters, die mit ihrem gleichnamigen Debütalbum lange die britischen Charts anführten, gewannen gleich drei Preise: International Breakthrough Act, beste internationale Gruppe und bestes internationales Album. Weitere Absahner bei den Brit Awards waren die Bands Franz Ferdinand, McFly und die Soulsängerin Joss Stone.
Ihr Glück kaum fassen konnte R'n'B-Sängerin Alicia Keys: Ihre musikalischen Leistungen wurden 2005 mit vier Grammys belohnt.
Zwei Generationen von R'n'B-Ikonen auf einer Bühne: Usher (li.) und James Brown sangen bei den Grammy-Verleihungen ein Duett.
"Wir sind gekommen, um zu bleiben": Die Band Wir sind Helden machte den deutschen Pop wieder salonfähig und bewies bei der Echo-Verleihung 2005, dass es sich bei ihr keineswegs um eine Eintagsfliege handelt.
Gemeinsam mit Oliver Geissen moderierte Sängerin Yvonne Catterfeld die Vergabe des bedeutendsten deutschen Musikpreises am 2. April in Berlin.
Vamp und Lolita in einer Person: Wie gut Sängerin Annett Louisan dieses Spiel beherrscht, wurde in Berlin deutlich. Louisan gewann einen Echo in der Kategorie "Beste nationale Künstlerin".
Unsere Frau für Kiew: Sängerin Gracia konnte sich beim Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest" erfolgreich gegen das Duo Nicole Süßmilch und Marco Matias durchsetzen.
Dieser Erfolg hatte auch einige Schattenseiten: David Brandes war nicht nur Manager von Eurovision-Sängerin Gracia, sondern auch ihr größter Fan. Ihre Single "Run & Hide" kaufte er gleich im Tausender-Pack. Um Chartmanipulation handelte es sich dabei seiner Meinung nach aber nicht, schließlich sei dieses Verhalten ja branchenüblich.
Trotz dem Skandal um die Hamsterkäufe ihrer Platten fuhr Gracia zuversichtlich zum Eurovision Song Contest nach Kiew. Mit "Germany 12 Points" wurde es dann aber doch nichts; insgesamt heimste Gracia nur vier Punkte ein und belegte damit den letzten Platz.
Die Nummer eins beim Eurovision Song Contest 2005 wurde stattdessen die Griechin Helena Paparizou - mit ihrem Titel "My Number One".
Im Gegensatz zu anderen Künstlern hatten dieser Mann und seine Bandkollegen nie Chartmanipulationen nötig. Am 25. April 2005 feierte ABBA-Mitbegründer Björn Ulvaeus seinen 60. Geburtstag.
Schock für Fans von Kylie Minogue: Die Sängerin musste wegen einer Krebserkrankung ihre für Mai angekündigte Australien-Tour absagen.
Nach fünf Jahren Funkstille meldete sich am 16. Juni die Band Depeche Mode auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf aus der kreativen Pause zurück.
Für Oktober kündeten sie ein neues Album und für 2006 eine neue Tour an.
Trauer in der Soul-Szene: Am 1. Juli 2005 verstarb Sänger Luther Vandross im Alter von 54 Jahren.
Der kubanische "Buena Vista Social Club"-Sänger Ibrahim Ferrer verstarb am 6. August 2006 in Havanna.
Enttäuschung für HipHop-Fans: Aufgrund gesundheitlicher Probleme sagte Skandal-Rapper Eminem seine für September geplante Europa-Tournee ab.
Nach 15 Jahren und weltweit mehr als 40 Millionen verkauften Tonträgern gaben die Sängerinnen Beyoncé Knowles, Kelly Rowland und Michelle Williams im September das letzte Konzert ihrer gemeinsamen Band Destiny's Child.
Tokio Hotel, Deutschlands bisher jüngste Rockband, veröffentlichte am 15. August 2005 die Single "Durch den Monsun". Die Scheibe stürmte kurz darauf die deutschen und österreichischen Charts.
Der Gentleman des Pop und ehemalige Sänger der Band "Roxy Music" Bryan Ferry feierte am 26. September 2005 seinen 60. Geburtstag.
Fette Preise für Fettes Brot: Am 6. Oktober wurde die Hamburger Band in Oberhausen zweimal mit dem "Comet" ausgezeichnet.
Als "Beste Newcomer" wurden die Jungs von Tokio Hotel bei der "Comet"-Verleihung geehrt.
Die ostdeutsche Band Silbermond wurde mit einem "Comet" zum "Besten Live Act" gekürt.
Popmusiker Captain Jack erlag im Oktober dieses Jahres einer Hirnblutung.
Wer hätte gedacht, dass diese Jungs ein derartiges Comeback hinlegen würden? Die Punk-Rocker von Green Day wurden Anfang November bei den "MTV Europe Awards" in Lissabon als beste Rockband und für ihr Album "American Idiot" geehrt.
Auf der Bühne zeigten sie, dass sie die Awards wirklich verdient haben.
Die virtuelle Band Gorillaz wurde als beste Band geehrt und legte am Tejo den weltweit ersten 3D-Hologramm-Auftritt hin.
Überaus heiß ging es auch bei der Performance von Latinosängerin Shakira zu. Sie erhielt ebenfalls einen Preis als beste Künstlerin.
Die "Queen of Pop is back": Superstar Madonna eröffnete die "MTV Europe Awards" mit ihrem neuen Song "Hung Up", den sie zum ersten Mal live im Fernsehen vortrug.
Gleichzeitig bemühte sie sich um eine Rehabilitierung des typischen Aerobic-Outfits der 80er Jahre.
"Rust never sleeps": Die kanadische Rocklegende Neil Young wurde am 12. November 60 Jahre alt.
Kylie Minogue hat den Krebs besiegt und bereitet sich auf ihr Bühnencomeback vor. Die ausgefallene Tournee will die 37-Jährige Ende 2006 nachholen.
Erfolgreicher Jahresabschluss für Gwen Stefani: Bei den American Music Awards wird sie als beste Popsängerin ausgezeichnet.
Über ein fulminantes Comeback freut sich die Pop-Diva Mariah Carey: Sie erhält die begehrte Trophäe in der Kategorie Soul/R&B. Mit "We Belong Together" schafft die Soulsängerin den 16. Nummer-Eins-Hit ihrer Karriere.
Erfolgreiche Schwestern: Annette und Inga Humpe werden 2005 mit der Eins-Live-Krone für ihr Lebenswerke geehrt.
Und wieder zählen die Kleinsten mit zu den Größten: Tokio Hotel bekommt ebenfalls eine Eins-Live-Krone.
Und auch Silbermond zählt wieder zu den Glücklichen.
Seit 25 Jahren muss die Musikwelt ohne ihn auskommen. John Lennon, hier mit seiner Frau Yoko Ono, wurde ...
... am 8. Dezember 1980 in New York von einem Verwirrten erschossen.
An seinem 25. Todestag gedachten tausende Lennon-Anhänger ihrem Idol.