Duisburg Neues Kunstwerk von Schneider jetzt für Bochum

Duisburg · Nach der Ablehnung seiner Röhrenskulptur für das Duisburger Lehmbruck Museum hat der Künstler Gregor Schneider eine andere Arbeit für die Ruhrtriennale entworfen. Er wird damit ins Kunstmuseum Bochum gehen. Mit seinem Beitrag werde sich der Künstler mit Ort und Funktion des Museums auseinandersetzen, hieß es. So werde Schneider Wände, Röhren und einen neuen Hintereingang für das Museum schaffen. Während der Ausstellungszeit (29. August bis 12. Oktober) betrete der Besucher das Museum nicht mehr durch den Haupteingang, sondern durch eine Art Kanalisationssystem.

Schneider, der als Professor an der Kunstakademie in München lehrt, ist bekannt für labyrinthartige Bauten. Ursprünglich hatte er eine Skulptur mit begehbaren Tunneln im Duisburger Lehmbruck Museum realisieren wollen. Nur gut fünf Wochen vor der geplanten Eröffnung erteilte Oberbürgermeister Sören Link (SPD) den Plänen eine Absage, die er mit der noch nicht verarbeiteten Loveparade-Katastrophe begründete. Die hatte sich am Ende zweier tunnelartiger Zugänge ereignet.

(dpa)
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