Wien Sibelius-Walzer erklingt nicht im Neujahrskonzert

Wien · Die Wiener Philharmoniker müssen ihr Programm für das nächste Neujahrskonzert korrigieren. Sie wollten die "Valse triste" von Jean Sibelius darbieten; die Aufnahme des Werkes ins weltweit ausgestrahlte Programm mit exzellentem Werbeeffekt wäre eine Reverenz an den finnischen Komponisten zu dessen 150. Geburtstag gewesen.

Sibelius hat eine Weile in Wien gelebt. Wie nun die Wiener Philharmoniker schreiben, wird das Werk "wegen unannehmbarer Forderungen des Verlages" nicht gespielt. Sibelius' Werke sind noch bis 2017 geschützt, der Verleger hat möglicherweise zu hoch gepokert. Damit beschränkt sich das Neujahrskonzert, zum vierten Mal dirigiert von Zubin Mehta, auf Werke der Strauss-Familie sowie je einen Titel von dem Dänen Hans Christian Lumbye und von Franz von Suppé.

(w.g,)
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