München Zukunft der Gurlitt-Taskforce ist ungewiss

München · Die Zukunft der Taskforce "Schwabinger Kunstfund" zur Erforschung der umstrittenen Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt ist ungewiss. Die Vereinbarung, die als Grundlage für die Arbeit der Expertenkommission gilt, läuft Ende dieses Jahres aus.

Über das weitere Vorgehen bei der Provenienzrecherche ist nach Angaben des bayerischen Kunstministeriums aber noch nicht entschieden. Im Februar 2012 entdeckten Ermittler in der Schwabinger Wohnung von Cornelius Gurlitt rund 1280 Kunstwerke - darunter Gemälde von Henri Matisse oder Max Liebermann. Erst deutlich später, im November 2013, wurde der Fall öffentlich und löste eine Raubkunst-Debatte aus. Cornelius Gurlitt war der Sohn von Hildebrand Gurlitt, der einer der Kunsthändler Adolf Hitlers war.

(dpa)
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