Alle Leben-Artikel vom 31. Dezember 2003
Bahn-Fahrplanauskunft per Handy wird kostenpflichtig

Ab Januar neue NummerBahn-Fahrplanauskunft per Handy wird kostenpflichtig

Frankfurt (rpo). Die telefonische Fahrplanauskunft der Bahn wir am Tag von rund 22.000 Anrufern genutzt. Weil mehr als die Hälfte davon Handynutzer sind, wird der bislang kostenlose Service für Mobilfunkkunden ab Januar kostenpflichtig.Durch die hohe Zahl der Handy-Anrufe kann die DB das System nach eigenen Angaben in der bisherigen Form nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Anrufe per Handy sind daher ab dem 1. Januar 2004 nur noch über die neue, gebührenpflichtige Nummer (01805) 22 11 00 möglich. Die Kosten pro Anruf sind je nach Mobilfunknetzbetreiber unterschiedlich. Mit der neuen Regelung würden nur diejenigen Kunden an den Kosten beteiligt, die den Service per Handy auch tatsächlich nutzten, so die Bahn. Parallel dazu habe man das System weiter verbessert. So könne der Anrufer die Ansagen des Sprachdialogsystems unterbrechen, um den Dialog zu beschleunigen. Außerdem werde die Spracherkennung optimiert und es würden weitere ausländische Bahnhöfe eingearbeitet, hieß es weiter. Für Anrufe aus dem Festnetz bei der Nummer (0800) 1 50 70 90 bleibt dieser Service gebührenfrei.

Durchschnittsalter der Autokäufer steigt

Langfristig sinkende AbsätzeDurchschnittsalter der Autokäufer steigt

Düsseldorf (rpo). Deutschlands Autokäufer werden im Durchschnitt immer älter. Fast 50 Prozent derjenigen, die einen Neuwagen erwerben, sind bereits heute älter als 50 Jahre.Bis 2015 steigt der Anteil dieser Altersgruppe auf nahezu 60 Prozent, wie die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf eine Studie des Prognose-Instituts B&D Forecast berichtete. Für die Autohersteller ergebe das langfristig sinkende Absätze, wurde Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zitiert. Die jungen Alten führen weniger Kilometer im Jahr und kauften höherwertige Autos, die sie dann überdurchschnittlich lange behielten. Auch die Entwicklungsingenieure müssten sich auf diese wachsende Kundengruppe einstellen: Die Nachfrage nach Sicherheits- und Komfortausstattungen wie Abstandssensoren, elektronische Türöffner und Spurhaltesysteme werde rasch steigen, sagte Dudenhöffer voraus. Der Absatz von klassischen Limousinen werde dagegen weiter zurückgehen.

Bullterrier Florence griff auch Dienstmädchen an

Angreifer von Queen-Hund biss nach Weihnachten wieder zuBullterrier Florence griff auch Dienstmädchen an

London (rpo). Der Bullterrier Florence der britischen Prinzessin Anne gerät immer weiter in Schwierigkeiten. Nachdem er bereits des tödlichen Angriffs auf einen Hund der Queen überführt wurde, hat er jetzt erneut zugebissen.Florence habe am Samstag ein Dienstmädchen am königlichen Sandringham-Palast ins Knie gebissen, teilte eine Sprecherin des Londoner Buckingham-Palastes am Mittwoch mit. Das Dienstmädchen sei nur leicht verletzt worden und noch vor Ort von einem Arzt behandelt worden. Florence sei zu einem Benimmtraining verdonnert worden. Das britische Boulevard-Blatt „The Sun“ berichtete am Mittwoch, nach dem Angriff auf die 50-jährige Palastdienerin sei Blut aus der Wunde geströmt. Der Angriff erfolgte fünf Tage, nachdem Florence einen der geliebten Corgi-Hunde der Queen so kräftig biss, dass dieser eingeschläfert werden musste. Der Tod ihres Lieblingshundes Pharos hatte die Königin schwer erschüttert. Zunächst war ein anderer Bullterrier von Prinzessin Anne, Dotty, für den Angriff verantwortlich gemacht worden. Dieser fiel bereits mehrfach durch sein agressives Verhalten auf. Prinzessin Anne war im November vergangenen Jahres zu 500 Pfund Strafe verurteilt, nachdem Dotty im Park von Schloss Windsor zwei Kinder angefallen hatte.