Ford verliert MarktanteileDie Gewinner und Verlierer des Jahres
München (rpo). 2003 hat die Automobilindustrie in Deutschland weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Einem Zeitungsbericht zufolge verlor vor allem Ford Marktanteile, doch gilt mit 25 Prozent weniger Verkäufen ein anderer Hersteller als eigentlicher Verlierer.Im vergangenen Jahr sind in Deutschland weniger Autos verkauft worden als 2002. Wie die "Automobilwoche" am Samstag unter Berufung auf vorläufige Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes berichtete, wurden insgesamt rund 3,24 Millionen Fahrzeuge zugelassen - 0,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Ford habe dabei mit einem Rückgang um 29.570 Einheiten den größten Verlust zu verbuchen, berichtete die Zeitschrift. Auf der Gewinnerseite habe dagegen Peugeot mit einem Zuwachs von 15.230 Pkw gestanden. "Prozentual gesehen ist jedoch Volvo der große Verlierer: Mit rund 31.460 Neuzulassungen muss der schwedische Importeur einen Einbruch von 25 Prozent verkraften." Saab habe mit rund 5.500 Pkw 17 Prozent weniger Autos verkauft. Bei Jaguar liege mit 4.970 neu zugelassenen Pkw der Rückgang bei 18 Prozent, bei der Fiat-Gruppe mit 88.530 Neuzulassungen bei 15 Prozent. Und: "Unter den deutschen Premiummarken bricht Mercedes-Benz mit minus 5 Prozent am stärksten ein." Den größten prozentualen Zuwachs habe Daewoo erzielen können: "Mit 12.800 Zulassungen sind die Bremer um 158 Prozent gewachsen", schrieb die Zeitschrift.