Händler müssen in Zukunft kleine Elektro-Altgeräte wie Handys oder Rasierapparate kostenfrei zurücknehmen — auch wenn der Verbraucher keinen Ersatz kauft. Das sehen neue EU-Regeln vor, die das Europaparlament beschlossen hat.

Es sollte eine Traumreise werden, doch die Fahrt mit der "Costa Concordia" endete für die Passagiere als Alptraum. Geretteten Urlaubern steht eine Entschädigung zu. Nicht jede Kreuzfahrt lässt sich als Folge des Unglücks aber kostenlos stornieren.

Als sportlichen Neujahrsgruß vervollständigt Opel mit dem neuen GTC die kompakte Astra-Baureihe. Das neue Modell ist weit mehr als ein Astra, dem zwei Türen fehlen.

Das Wiener Schloss Schönbrunn - glanzvoller Mittelpunkt höfischen Lebens im Habsburgerreich und beliebtes Touristenziel - hatte im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Besucher. Das seien drei Prozent mehr als im Vorjahr, teilte die staatseigene Eigentümergesellschaft am Freitag mit. In den vergangenen 20 Jahren verdoppelte sich die Besucherzahl. Das erste Schloss Schönbrunn wurde Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut. Der Ausbau zu einem prunkvollen Palast mit mehr als 1400 Zimmern erfolgte Mitte des 18. Jahrhunderts unter Kaiserin Maria Theresia. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war Schönbrunn die Sommerresidenz des österreichischen Kaiserhauses und das Zentrum kulturellen und politischen Lebens. Das Schloss und der große Park gehören seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe.

In Nashville im US-Bundesstaat Tennessee soll bis 2014 ein neuer Themenpark entstehen. Dieser werde 46 Hektar umfassen, teilt Tennessee Tourism mit. Im Sommer soll der Fokus auf Wasseraktivitäten liegen, im milden Südstaatenwinter biete der Park Kunstschnee. Die Baukosten sind auf 50 Millionen US-Dollar (rund 40 Millionen Euro) veranschlagt. Das Projekt sei derzeit eines der größten touristischen Bauvorhaben der USA.

Das Bundesgesundheitsministerium will Ärzten erlauben, unheilbar kranken Patienten bei der Betreuung zuhause notwendige Schmerzmittel zu geben. Bislang dürfen nur Apotheken Medikamente verkaufen, der Arzt darf lediglich Rezepte ausstellen.

Will der Vermieter nach der Beendigung des Mietverhältnisses Schadenersatzansprüche wegen Veränderung oder Verschlechterung der Mietsache geltend machen, hat er dafür sechs Monate Zeit.

In Fällen leichtester Fahrlässigkeit muss ein Arbeitnehmer nicht gegenüber seinem Arbeitgeber haften. Das geht aus einem Urteil des Arbeitsgerichts Oberhausen hervor.

Am Anfang ist es nur ein Schnupfen. Bei jedem dritten Kind zwischen zwei und fünf Jahren schlägt der aber schnell in eine Mittelohrentzündung um. Kehren sie immer wieder, ist manchmal eine Operation unausweichlich.

Der bayerische König Ludwig I. ließ Bad Kissingen zum Kurort ausbauen. Zar Alexander II. ließ es sich hier gutgehen, genau wie Kaiserin Sissi. Noch heute gibt es sieben staatlich anerkannte Heilquellen.

Autos werden in den kommenden 20 Jahren deutlich sparsamer. Allein in der EU sinkt der durchschnittliche Verbrauch eines Pkw laut einer Prognose des Mineralölkonzerns BP von derzeit mehr als fünf bis 2030 auf gut drei Liter. Auch in den USA und China sind die Verbrauchswerte im Sinkflug. Durch das zeitgleiche Anwachsen des Pkw-Bestandes um rund 60 Prozent steigt die Kraftstoffnachfrage allerdings trotzdem weiter an. Beim Antrieb kommt dem konventionellen Verbrennungsmotor der Studie zufolge in Zukunft die wichtigste Rolle zu. 2030 werden 69 Prozent der weltweiten Fahrzeugflotte über einen Otto- oder Dieselmotor verfügen. Der Anteil von Hybridautos soll bei rund 17 Prozent liegen, Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride werden vier Prozent des Bestandes ausmachen. sp-x

Deutschland hält in der EU bei der Rinderhaltung Platz zwei, bei Schweinen Platz eins. Damit wird mehr Fleisch erzeugt, als wir eigentlich benötigen. Doch deutsches Fleisch ist gefragt. Die Folge: Deutschland importiert 2,5 Millionen Tonnen.

Der Audi Q3 ist vom ADAC als "Lieblingsauto der Deutschen" ausgezeichnet worden. Bei der Preisverleihung erhielten die Ingolstädter für ihren sportlichen Geländewagen den "Gelben Engel". Er wurde von den Lesern der "ADAC Motorwelt" auf Platz eins gewählt. Dahinter folgten der BMW 1er und der Mercedes SLK. Weitere Preisträger sind der BMW X5 als bester Gebrauchtwagen, der VW Passat Ecofuel als "Auto der Zukunft" und Daimler-Chef Dieter Zetsche als Persönlichkeit 2012. dapd/Foto: Werk

Warnungen Die aktuellen Reisewarnungen des Auswärtigen Amts sind unter www.diplo.de (Menüpunkt Reise & Sicherheit) einzusehen.

Nach dem SUV-Boom kommt der Van-Boom. Das zumindest prognostiziert der Marktbeobachter IHS Automotive, meldet das Magazin "Auto Straßenverkehr". Demnach soll der Absatz der Familienfahrzeuge bis 2020 weltweit um vier auf fast 19 Millionen Einheiten steigen. Vor allem kleine Modelle wie Opel Meriva und VW Touran werden gefragt sein. Aber auch bei Kleinbussen wie dem VW Multivan soll die Nachfrage steigen. sp-x

Die Autogasflotte von Opel wächst. Nach dem Corsa hält nun auch ein LPG-Motor im Mini-Van Meriva Einzug. Als Antrieb dient ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 88 kW/120 PS, der bis zu 15 Prozent weniger Schadstoffe ausstoßen soll. Im EU-Mix verbraucht der Meriva 1.4 LPG ecoFlex 7,6 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 124 g/km entspricht. Durch den 38,4 Liter fassenden Gastank in der Reserveradmulde wird die Kofferraumgröße nicht beeinträchtigt. Per Schalter kann zwischen den Kraftstoffen Benzin und Gas gewechselt werden. sp-x/Fotosp-x

Weil moderne Autos immer mehr in die Breite gehen, wird das Aussteigen in engen Parklücken immer schwieriger. In einigen Modellen ist das Türöffnen kaum mehr möglich, wie ein Test der "Auto Bild" auf einem 2,30 Meter breiten Standard-Tiefgaragen-Stellplatz ergeben hat. Sieger im Vergleich von 50 Modellen wurde ein Oldie: der VW Käfer. Unter den aktuellen Fahrzeugen bieten Kleinst- und Kleinwagen den besten Ausstiegskomfort. Auf den Plätzen zwei und drei landen Daihatsu Cuore und Nissan Pixo. Dass auch größere Autos noch in die Tiefgarage passen, beweisen der Mini-Van Opel Meriva mit seinen gegenläufigen Türen und der große Van Seat Alhambra mit Schiebetüren. Ganz am Ende der Liste landen abgeschlagen die besonders breiten Mercedes ML und VW Amarok. sp-x

Ein einheitliches Bezahlsystem soll das Aufladen von Elektroautos an öffentlichen Säulen künftig einfacher machen. Zur Entwicklung einer bundeseinheitlichen Abrechnungs- und Authentifizierungstechnik haben sich nun BMW, Bosch, Daimler, EnBW, RWE und Siemens zu einem Gemeinschaftsunternehmen zusammengeschlossen. Das Joint Venture soll noch im ersten Halbjahr 2012 die Arbeit aufnehmen. sp-x

Nissan aktualisiert den Supersportwagen GT-R. Dabei steigt die Motorleistung des Autos und der Verbrauch sinkt. Der 3,8 Liter große V6-Motor mit Doppelturbo entwickelt laut Hersteller nach einem technisch Feinschliff 20 PS mehr und kommt auf 404 kW/550 PS. Die Preise beginnen künftig bei 92 400 Euro, der Verkauf soll in diesen Tagen starten. Mit dem optimierten Motor beschleunigt der mit Allradantrieb ausgestattete Zweitürer in 2,8 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 315 km/h. Der Verbrauch geht von 12,0 auf 11,8 Liter zurück. tmn/Foto: dpa

Der Absatz des VW-Luxuswagens Phaeton boomt: Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden verbucht für das vergangene Jahr Rekordzahlen. Wie das Unternehmen mitteilte, rollten 2011 mehr als 11 000 Phaeton-Modelle vom Band — etwa 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. "Asien ist der wichtigste Markt für uns, etwa 70 Prozent der Wagen gehen nach Fernost", sagte ein Sprecher. Vor allem in China verkaufe sich der Wagen. Der zweitwichtigste Absatzmarkt sei Deutschland.Der Phaeton war aber wegen schlechter Verkaufszahlen lange Zeit ein Sorgenkind des VW-Konzerns. dpa/Foto: VW

Wenn im März die ersten neuen Maschinen der Traditionsmarke Horex zu den Händlern rollen, dürften bei älteren Biker Erinnerungen aufkommen. Denn die neue VR6 Roadster ist die erste Maschine seit dem Produktionsende im Jahr 1960.

Stellt ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter ein Dienstfahrzeug zur Verfügung, das er auch für die Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstelle —nicht aber für weitere "Privatfahrten" — benutzen darf, so kann das Finanzamt nicht verlangen, dass er den Vorteil aus der Privatnutzung nach der "1-Prozent-Regel" versteuert. Er muss lediglich 0,03 Prozent des Neuwagen-Listenpreises pro Monat seinem steuerpflichtigen Einkommen hinzurechnen. Das entschied jüngst der Bundesfinanzhof (Az.: BFH, VI R 56/10). Allerdings gab das Gericht das Verfahren noch einmal an die Vorinstanz zurück. Dort solle geprüft werden, ob im konkreten Fall der Arbeitnehmer außer den Fahrten für die Arbeitswege den Pkw nicht doch auch für andere Privatfahrten eingesetzt hat. Außerdem solle Bestandteil der Prüfung sein, wie der Arbeitgeber das ausgesprochene Verbot von Privatfahrten kontrolliert hat.

Wenn der Urlaub jäh in der Katastrophe endet, wie jetzt beim Schiffsunglück der "Costa Concordia" oder beim Überfall auf eine Reisegruppe im Norden Äthiopiens, dann sitzt auch bei vielen Unbeteiligten der Schock tief. Wie sicher ist Reisen heute noch? Das mag sich der ein oder andere fragen, der gerade den nächsten Urlaub plant oder ihn schon gebucht hat. Denn die jüngsten Ereignisse zeigen auch, dass Reisen nicht nur in nicht-touristisch erschlossenen Gebieten gefährlich ist, sondern dass auch auf Pauschalreisen oder im privat organisierten Urlaub etwas passieren kann.

Die elektrische Luxuslimousine Fisker Karma wird ab Februar auch in Deutschland angeboten. Das bestätigte Firmenchef Henrik Fisker am Firmensitz in Los Angeles. Der als batteriebetriebener Konkurrent zum Porsche Panamera oder Mercedes CLS positionierte Viertürer kostet mindestens 101 800 Euro und werde hier zu Lande zunächst über sieben Händler vertrieben, sagte Fisker.

Spurhalteassistenten in Autos funktionieren nur auf Straßen mit Fahrbahnmarkierungen. Auf vielen Kreis- und Landstraßen ohne aufgemalte Mittel- und Randstreifen könnten sich Autofahrer deshalb nicht auf diese Systeme verlassen, warnt der ADAC. Assistenten zur Spurhaltung, die inzwischen für viele Pkw-Modelle ab der unteren Mittelklasse aufwärts für rund 500 Euro verfügbar seien, benötigen die Fahrbahnmarkierungen zur Orientierung, erklärt der ADAC.

Weniger Auto für mehr Geld", nach diesem bewährten Motto werden schon seit den 1950er Jahren aus Limousinen sportlich-elegante Coupés, die ihren Besitzer aus der Masse herausheben und den Herstellern eine kleine Extrarendite bescheren. Besonders traditionell geht man bei Mercedes mit Coupés um. Neben dem S-Klasse Coupé CL gibt es eines der E-Klasse, die viertürige Variante CLS und seit diesem Jahr auch ein Coupé der C-Klasse. Das ist insofern bemerkenswert, da es doch vor dem heutigen E-Klasse-Coupé als Nachfolger seines Vorgängers der Baureihe W 124, bereits den CLK gab.

Normale Reiseführer dürfen in der Türkei keine Touristen mehr durch Moscheen führen: Geistlich ausgebildete Muslime übernehmen diese Aufgabe. Die Türkei orientiere sich an anderen Ländern, so der stellvertretende Ministerpräsident Bekir Bozdag. tdt

Fluggesellschaften dürfen in Großbritannien keine Gebühren mehr nehmen, wenn Passagiere ihre Tickets mit Kreditkarten bezahlen. Die Regelung tritt Ende 2012 in Kraft. Grund für die Entscheidung war die Tatsache, dass viele Airlines sich mit den "credit card fees" eine neue Einnahmequelle geschaffen haben. tdt

Mit einer speziellen Idee wirbt ein britischer Veranstalter von Busreisen: Das Unternehmen vermarktet die "M 25". Die Autobahn — bei einer Umfrage zum "verhasstesten Ort in Großbritannien" gekürt — ist berüchtigt für ihre Staus. Das Votum brachte die "Brighton & Hove Bus and Coach Company" auf die Idee, eine Fahrt über die 188 Kilometer lange Strecke um London anzubieten — mit Fremdenführer an Bord. Preis: ca. 18 Euro. tdt

Im vergangenen Jahr gab es einen Rekordansturm auf Frankreichs Wahrzeichen: Erstmals bestiegen mehr als sieben Millionen Besucher den Eiffelturm in Paris. Nun wird das 324 Meter hohe Bauwerk noch attraktiver: Die erste Plattform auf 58 Meter Höhe bekommt dabei an einer Stelle einen Glasboden, der den Blick in die Tiefe zieht. tdt

Norditaliens Autobahnen reißen größere Löcher in die Reisekasse: Nachdem die Mautpreise dort bereits im September 2011 stiegen, schnellten sie mit Beginn des neuen Jahres noch einmal um bis zu 6,8 Prozent in die Höhe. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) kritisiert den Preissprung als "zu teuer" und sieht darin eine "unnötige Belastung für die Autofahrer". tdt

Nur noch bis Ende April ist die Einreise in die Dominikanische Republik mit dem Personalausweis möglich. Danach müssen Besucher aus Deutschland einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass vorlegen. Bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ist kein Visum nötig, doch bei der Einreise der Kauf einer Touristenkarte ist für zehn US-Dollar, umgerechnet 7,86 Euro, unumgänglich. tdt

Zwei Länder in Nordafrika sind auf dem Flugreisenmarkt die großen Verlierer der Sommersaison 2011. Nach Tunesien flogen zwischen April und Oktober 2011 von einem deutschen Flughafen nur noch 269 000 Passagiere — im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 35,4 Prozent. Und auch Ägyptens Tourismus litt unter dem Arabischen Frühling: 597 000 Reisende bestiegen einen Jet dorthin — ein viertel weniger als im Jahr zuvor. Zuwächse verzeichneten Brasilien, die Niederlande und China. tdt

Ein Preisvergleich von TUI Suisse und TUI Deutschland für den Sommer zeigt, dass identische Angebote in der Schweiz "bis zu 30 Prozent weniger" als in Deutschland kosten. Die Schweizer Tochtergesellschaft des Reisekonzerns erklärte dazu, sie habe "den Großteil der Flug- und Hotelleistungen" zum Eurokurs eingekauft, "der unter dem aktuellen Niveau liegt". tdt

Bei den World Travel Awards 2011 ist das Luxus-Hotel "The Oberoi" in Gurgaon (Indien) zum besten Luxus-Hotel der Welt gekürt worden. "Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für das unermüdliche Engagement der Oberoi Group, ihren Gästen Einrichtungen der Spitzenklasse und einen beispiellosen Service zu bieten," sagte Kapil Chopra, Executive Vice President. Die Oberoi Gruppe wurde 1934 gegründet und betreibt 32 Hotels und Kreuzfahrtschiffe unter der Luxusmarke "Oberoi" und der Fünf-Sterne-Marke "Trident" in Indien, Ägypten, Indonesien, Saudi Arabien und auf Mauritius. Die World Travel Awards werden vom Wall Street Journal als "Oscars der Reise- und Tourismusbranche" bezeichnet und sind international in den Branchen Reise, Tourismus und Hospitality als führende Auszeichnung anerkannt. Sie wurden 1993 ins Leben gerufen. 213 000 Brancheninsider, darunter Reisebüros, Tour- und Transportunternehmen sowie Tourismusorganisationen aus mehr als 160 Ländern sind an der Abstimmung beteiligt. RP

Bei der Kündigung eines Arbeitsvertrages spielt die so genannte Sozialauswahl eine wichtige Rolle. Sie entscheidet darüber, wer gehen muss und wer nicht. Ob das Alter dabei berücksichtigt werden darf, war lange Zeit umstritten. Schließlich gilt ein Diskriminierungsverbot. Das Bundesarbeitsgericht hat aber nun das Alter als Auswahlkriterium für in Ordnung befunden.

Was soll ein Bewerber antworten, wenn ihn der Arbeitgeber bei einem Vorstellungsgespräch nach Erkrankungen wie Epilepsie fragt? "Rechtlich zulässig ist es, in so einem Fall zu lügen", sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht. Denn allgemeine Fragen nach einer Erkrankung dürfen Arbeitgeber nicht stellen. Dasselbe gelte etwa für Fragen nach einer Schwangerschaft oder einem Kinderwunsch. Allerdings sind diese Fragen zulässig, wenn eine Erkrankung den Arbeitnehmer bei seiner Tätigkeit beeinträchtigt. Lügt der Bewerber, darf der Arbeitgeber den Arbeitsvertrag anfechten.

Das größte kulinarische Event Deutschlands findet Ende Februar im Rheingau statt. Sterne-Köche von Bourgueil bis Mosimann geben sich dort die Ehre.

Muss der Bewerber einen handgeschriebenen Lebenslauf vorlegen, reicht er lieber nicht die erste Version ein. "Beim ersten Versuch ist das Schriftbild meistens nicht stabil", sagt der Karriereberater Jürgen Hesse. Er empfiehlt, die Vita entweder mehrmals zu schreiben und dann den zweiten oder dritten Entwurf auszuwählen. "Sinn handgeschriebener Lebensläufe ist es, etwas über den Bewerber zu erfahren." So könne man etwa sehen, wie kindlich die Handschrift des Bewerbers noch ist.

Arbeitnehmer müssen bei Krankheit spätestens nach drei Kalendertagen ein ärztliches Attest vorlegen. Doch der Arbeitgeber kann die Vorlage des Attests auch schon am ersten Arbeitstag verlangen. Das entschied nun das Landesarbeitsgericht Köln (Az.: 3 Sa 597/11). In dem Fall hatte eine Arbeitnehmerin vergeblich eine Dienstreise beantragt. Für den entsprechenden Tag meldete sie sich dann krank. Der Arbeitgeber verlangte daraufhin von ihr, künftig am ersten Tag der Krankmeldung ein ärztliches Attest vorzulegen. Zu Recht, so das Arbeitsgericht. Der Arbeitgeber müsse diese Forderung auch nicht begründen.

Stapeln sich im Büro immer mehr Aufgaben auf dem Schreibtisch, geraten viele Arbeitnehmer in Panik. Das ist zwar verständlich, aber nicht besonders effektiv, so die Zeitmanagement-Expertin Sigrid Engelbrecht in der Zeitschrift "Readers Digest". Sie empfiehlt, sich in so einer Situation nicht zu fragen: "Wie werde ich bloß damit fertig?" Denn das halte bloß auf und löse kein einziges Problem. Viel besser sei es, sich zu fragen: "Was tue ich als nächstes?"

In beruflichen E-Mails gehören wichtige Informationen in die Betreffzeile. Denn bei einem aussagekräftigen Betreff muss der Empfänger nicht erst die E-Mail lesen, um zu wissen, worum es geht, sagt der Karriereberater Martin-Niels Däfler aus Heigenbrücken. Das spare Zeit. Wichtige Informationen sehe der Empfänger so gleich in seinem Postfach. Außerdem lasse sich die E-Mail später leichter wiederfinden.

An der Ecke der Straßen Nuñez de la Peña und Baltasar Nuñez riecht es nach frischem Brot. Einige Meter weiter erinnert der Duft an Malzbonbons. Noch ein Stück weiter und man steht vor einer offenen Tür. Der Duft kommt aus der Gofio-Mühle La Molineta in La Laguna. San Cristobál de La Laguna, wie die Stadt offiziell heißt, ist Teneriffas geistiges Zentrum, Sitz der Inseluniversität und Welterbe der Unesco.

Auf den Malediven stehen die Wellnessbereiche der Ferienanlagen Hotelgästen wieder offen. Kurz vor Jahreswechsel hatte die Regierung des Inselstaates angeordnet, alle Einrichtungen zu schließen. Vorangegangen waren Proteste islamischer Gruppen, die fürchteten, dass durch die Wellness-Anlagen Prostitution gefördert werde. tdt

Nur gut zwanzig Minuten braucht das Taxi vom Flughafen Dubai bis an die Corniche von Sharjah. Und auch gefühlt scheinen sich die beiden arabischen Brüder ziemlich nah zu sein. Auf den ersten, noch flugmüden Vorfrühstücksblick jedenfalls. Schaut man ausgeschlafen genauer hin, entdeckt man schnell, dass die hübsch um eine Lagune gruppierten Hochhäuser in Sharjah weniger hoch in den Himmel ragen als in Dubai. Dass man hier statt sündhaft teurer Zuckerguss-Luftschlösser solide finanzierte Brötchen backt. Dass man lieber bodenständig kleckert, als arrogant klotzt.

Fußballfans können schon mal mit dem Sparen anfangen: Zur Europameisterschaft in diesem Sommer ist ein kräftiger Preisanstieg realistisch. Angesichts der gut 800 000 erwarteten EM-Touristen planen Kneipen- und Restaurantbesitzer gesalzene Preise, berichtete die polnische Zeitung "Gazeta Prawna". "Wir erwarten einen Anstieg um 15 Prozent", sagte ein Restaurantinhaber. Polen ist zusammen mit der Ukraine Gastgeber der Fußball-EM. dpa

Neun Prozent aller Touristen, die die Bundesrepublik bereisen, möchten speziell etwas für Gesundheit und Körper tun. Das geht aus Zahlen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) hervor. Demnach steigt die Zahl der Urlauber, die an Gesundheit und Wellness interessiert sind. Sie sind auch bereit, überdurchschnittlich viel für eine Übernachtung auszugeben — im Schnitt 154 statt 99 Euro. dpa

Getrübte Badefreuden auf Lanzarote: Derzeit hat die Kanareninsel mit einer Quallenplage zu kämpfen. Nach Angaben des Fremdenverkehrsbüros sind zwei beliebte Touristenstrände gesperrt: Playa Blanca im Süden und Costa Teguise an der Ostküste der Insel. Nicht betroffen ist der Norden von Lanzarote. Mit einem Ende der Beeinträchtigungen können Touristen aber in wenigen Tagen rechnen. dpa

Die Reiselust der Deutschen ist ungebremst. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) erwartet nach dem Rekordjahr 2011 weitere Zuwächse. Das geht aus einer Reiseanalyse hervor, die auf der Reisemesse CMT in Stuttgart vorgestellt wurde. 24 Prozent der Deutschen wollen 2012 mehr verreisen als im Vorjahr. Bereits vier von fünf Bundesbürgern haben sich schon mit der Urlaubsplanung beschäftigt. 30 Prozent der Bundesbürger planen eine Inlandsreise. Im Ausland gehören Spanien, Italien, die Türkei und Österreich zu den beliebtesten Zielen. dpa

Franz Weinberger hat zwei Dienstautos, um die ihn mancher Mann beneiden dürfte. Das eine knattert, knarzt und braucht gelegentlich gutes Zureden. Das andere ist ein PS-Monster: rot, riesig, laut. Weinberger ist der Loipenmeister auf dem Bretterschachten, dem schneesichersten Langlaufgebiet im Bayerischen Wald.

Keine andere Metropole übt so viel Faszination aus wie New York. Nahezu jeder will einmal dort gewesen sein. Und wer schon einmal da war, der möchte gern wieder hin — ob zum Einkaufen, um die Sehenswürdigkeiten zu besuchen oder einfach nur durch den Central Park zu schlendern. Im Szene-Viertel Soho, in unmittelbarer Nähe zu Chinatown und Little Italy in Manhattan, liegt das neu errichtete Nolitan Hotel. Es hat 55 Zimmer, die alle sehr modern eingerichtet sind. Die Zimmer haben Glasfassaden, so dass man einen traumhaften Ausblick auf die Straßenschluchten von New York hat. "Ich war schon in vielen Hotels in New York, aber jetzt war ich froh, als ich durch Zufall das Nolitan fand", sagt ein Gast. Ein anderer Gast lobt die Lage: "Sie ist perfekt, zu Fuß kann man viele Restaurants und Geschäfte erreichen." Zimmer gibt es ab umgerechnet etwa 165 Euro.

An diesem Pin kommt keiner vorbei. Sechs mächtige Meter hochreckt sich das gelbe Kunststoff-Monstrum in den stahlblauen Tiroler Himmel und konkurriert als Blick-Magnet mit der feinzackigen Gipfelkette der Hohen Tauern am Horizont.

Reisende lassen sich in Entwicklungsländern besser keine Tätowierungen stechen oder Piercings machen. Über die Nadeln könnten Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis C übertragen werden, warnt Professor Thomas Löscher vom Berufsverband Deutscher Internisten. Auch Akupunktur, Rasuren, Schönheitsoperationen sowie Maniküre und Pediküre brächten ein Risiko mit sich. Mehr als 20 Prozent der neu diagnostizierten Hepatitis-C-Fälle, die 2010 dem Robert-Koch-Institut gemeldet wurden, gingen wahrscheinlich auf Tätowierungen und Injektionen im Ausland zurück, so Löscher. dpa