Alfas neuer Gipfelstürmer

Das fällt auf Nun hat es also auch Alfa Romeo getan. Der italienische Autohersteller, sonst eher im sportiven Segment zu Hause, hat sein erstes SUV auf den Markt gebracht. Und das kann sich wirklich sehen lassen. Äußerlich wirkt der Stelvio mehr als selbstbewusst. Dabei ist den Italienern das Kunststück gelungen, dass er trotz seiner Größe nicht protzig, sondern agil und dynamisch wirkt.

Das fällt auf Nun hat es also auch Alfa Romeo getan. Der italienische Autohersteller, sonst eher im sportiven Segment zu Hause, hat sein erstes SUV auf den Markt gebracht. Und das kann sich wirklich sehen lassen. Äußerlich wirkt der Stelvio mehr als selbstbewusst. Dabei ist den Italienern das Kunststück gelungen, dass er trotz seiner Größe nicht protzig, sondern agil und dynamisch wirkt.

Sicherlich, die bullige Front mit dem markanten Alfa-Grill in V-Form dürfte nicht nur für Markenneulinge gewöhnungsbedürftig sein. Aber seine schmal geschnittene Fensterlinie, die stark geneigte A-Säule und das nach hinten abfallende Dach unterstreichen seinen sportlichen Charakter. Die Ästhetik: absolut gelungen!

Der Startknopf am Lenkrad, die breiten Schaltwippen und die zwei großen Endrohre wirken zwar etwas über-ambitioniert, aber die Zielsetzung von Alfa Romeo ist klar: Der Stelvio soll italienisches Feuer auf die Straße und ins Gelände bringen. Nicht umsonst trägt er den Namen des Stilfser Jochs (italienisch Passo dello Stelvio), also der berühmten Passstraße in den italienischen Alpen. Und sein langgezogenes Heck erinnert auch nicht zufällig an den Porsche Macan. Mit ihm, dem Audi Q5 oder dem Mercedes GLC kann er sich auf jeden Fall messen.

Ein Manko ist die Entertainment-Ausstattung. Deren Bedienung ist alles andere als intuitiv. Wichtige Funktionen sind tief im Menü versteckt, und die Einstellung der Navigation hakt gelegentlich. Ansonsten wirkt das Armaturenbrett solide und aufgeräumt.

So fährt er sich Das Testmodell First Edition 2.0 Turbo mit 280 PS fährt sich trotz seines Kampfgewichts von zwei Tonnen agil. Insbesondere der Sportmodus (Race) bringt kräftigen Schub. Die Übersetzung des Lenkrads ist ein echter Genuss, die Kurvenlage überzeugend. Nur das Fahrwerk wirkt insgesamt etwas zu straff. Den Fahrspaß trübt das aber nicht. Das kostet er Das Einstiegsmodell, ein 2,2-Liter-Diesel (150 PS), kostet ab 39.800 Euro. Der Zwei-Liter-Turbo-Benziner (200 PS) beginnt bei 42.200 Euro. Das 280-PS-Modell gibt es ab 50.000 Euro.

Für den ist er gemacht Der Stelvio ist ein solides Familienauto, aber gleichzeitig für sportive Fahrer gedacht.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Alfa Romeo zur Verfügung gestellt.

(RP)
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