Erdgas und Autogas sind zwei alternative Antriebe zu Benzin, Diesel & Co, die zur Erholung der Natur beitragen sollen. Die beiden gasförmigen Kraftstoffe sind um einiges günstiger als herkömmliche Kraftstoffe. Doch es gibt noch andere alternative Antriebe neben Erdgas und Autogas, die zu einer Reduzierung der CO2-Emmissionen beitragen und die hier in einer Übersicht zusammengestellt sind.
Ethanol-Tankstellennetz ist noch sehr dünn
Ethanol beispielsweise kann in Reinform als E100 oder als sogenannter Mischkraftstoff unter Einsatz von fossilem Ottokraftstoff für Autos genutzt werden. Allerdings müssen am Auto einige Schläuche und Dichtungen angepasst werden, wenn Ethanol als Kraftstoff ausgewählt wird. Bedingt durch ihren hohen Wassergehalt kann Ethanol auf Leichtmetalle und Stahl korrodierend wirken. Ein weiterer Nachteil des Kraftstoffes: Das Tankstellennetz ist sehr dünn.
Elektroautos müssen preisgünstiger werden
Weitere alternative Antriebe sind die Batterietechnik für das Elektroauto und Wasserstoff. Bei der Batterietechnik muss das Fahrzeug unter anderem über eine hohe Energie- und Leistungsdichte verfügen. In der Regel wird für Elektroautos die Lithium-Ionen-Batterie verwendet. In vielen Hybrid-Fahrzeugen sind Nickel-Metallhydrid-Batterien verbaut. Diese Batterie wird auch bei Elektroautos als Starterbatterie genutzt, um das technische Hochvoltsystem hochzufahren. Um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein, müssen Elektroautos allerdings noch sehr viel günstiger werden.
Hybrid-Antrieb bewährt sich im Alltag
Bei einem Hybrid-Antrieb gibt es allerdings auch viele Vorteile: Der Kraftstoffverbrauch ist gering und das Hybrid-Fahrzeug beschleunigt sehr schnell. Produziert der Verbrennungsmotor einmal zu viel Leistung, wird diese in Energie umgewandelt und in der Batterie des Elektro-Hybrid-Autos gespeichert. Das Auto wählt von selbst den optimalen Betriebsmodus aus, um die Vorteile beider Antriebe auszunutzen. Ein ADAC-Langzeittest hat ergeben, dass sich die Hybrid-Technik des alternativen Antriebs auch im Alltag bewährt.
Wasserstoff-Autos stoßen keine Emissionen aus
Wasserstoff wird bisher selten als alternativer Antrieb für Automobile genutzt. Wasserstoff wird dadurch gewonnen, dass Erdgas unter Druck und Wärmezufuhr mit Erdgas vermischt wird. 98 Prozent der jährlichen Wasserstoffproduktion stammt aus den Stoffen Erdgas, Erdöl und Kohle. Bei Fahrzeugen, die mit Brennstoffzelle fahren, wird ebenfalls ein Elektromotor eingesetzt, der den Strom von der Brennstoffzelle umwandelt. Die Brennstoffzelle erzeugt daraufhin elektrischen Strom. Der Vorteil der Brennstoffzelle: Das Auto stößt keine Emissionen ab. Wasserstoff ist regenerativ und gilt daher als einer der Kraftstoffe für die Zukunft.