Das sollten Autofahrer über kurze Stopps wissen

Beim Halt am Straßenrand können Autofahrer vieles falsch machen. Manchmal droht sogar Bußgeld.

Kurz mal am Straßenrand halten: Fast jeder Autofahrer macht das hin und wieder - um jemanden rauszulassen oder schnell etwas in die Wohnung zu schaffen. Doch Vorsicht: "Wer länger als drei Minuten an einer Stelle steht, der parkt", erklärt Verkehrsrechtsexperte Christian Janeczek. Und das kann an Orten, wo Parken nicht erlaubt ist, mindestens zehn Euro Bußgeld kosten.

Wer sein haltendes Fahrzeug verlässt, um kurz in ein Geschäft zu gehen oder den Einkauf ins Haus zu bringen, parkt rechtlich gesehen ebenfalls. Denn beim Halten muss das Auto die ganze Zeit im Blick des Fahrers sein. Er muss eine "permanente Zugriffsmöglichkeit" haben, erläutert Janeczek die Regel.

Grundsätzlich nicht erlaubt ist das Halten in zweiter Reihe. Das kostet mindestens 15 Euro Bußgeld. Auch auf dem Fahrradschutzstreifen dürfen Autofahrer nicht kurz stoppen - zehn Euro werden dafür fällig. Wer dann aussteigt und kurz weggeht oder länger als drei Minutens steht - also parkt - kann noch kräftiger zur Kasse gebeten werden. Das kostet zum Beispiel auf einem Fahrradschutzstreifen mindestens 20 Euro.

(tmn)
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