Der Mokka lernt zu flüstern

Das fällt auf Seit 2012 hat sich am knackigen Design nicht viel verändert. Das kompakte Mini-SUV mit Allradantrieb sieht nach wie vor aus wie ein aufgebockter Corsa. Doch der Mokka hat viele Fans: Im Februar lag er im Segment SUV an der Spitze der Zulassungszahlen, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt. Und bei Opel belegt er Platz drei der bestverkauften Autos. Ein Facelift wird frühestens für nächstes Jahr erwartet. Vielleicht lassen sich dann auch die Türen leichter schließen.

Das fällt auf Seit 2012 hat sich am knackigen Design nicht viel verändert. Das kompakte Mini-SUV mit Allradantrieb sieht nach wie vor aus wie ein aufgebockter Corsa. Doch der Mokka hat viele Fans: Im Februar lag er im Segment SUV an der Spitze der Zulassungszahlen, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt. Und bei Opel belegt er Platz drei der bestverkauften Autos. Ein Facelift wird frühestens für nächstes Jahr erwartet. Vielleicht lassen sich dann auch die Türen leichter schließen.

So fährt er sich Neu ist beim Mokka eigentlich nur der Motor. Aber was heißt schon neu? Den 100 kw/136 PS-starken 1.6 CDTI "Flüsterdiesel" kennen Opel-Fahrer bereits aus dem Zafira, Meriva und Astra. Er ersetzt den 1.7 CDTI Turbodiesel und bringt sechs Pferde mehr auf die Straße. Und sonst? Mehr Drehmoment bei weniger Hubraum und weniger Spritverbrauch. So weit die Theorie. In der Praxis zeigt sich, dass der Flüsterdiesel Zeit braucht, bis der Motor kaum noch zu hören ist. Erst nach Erreichen der Betriebstemperatur verstummt das typische Diesel-Tuckern und der Wagen schnurrt vor sich hin - selbst wenn man ihn voll ausfährt. In den unteren Drehzahlbereichen lässt die Beschleunigung allerdings zu wünschen übrig. Es dauert einen kurzen Moment, bis die 135 PS zupacken. Der Mokka ist nun mal kein Sprinter, sondern ein Langstreckenläufer, der gut und sicher auf der Straße liegt. Ganz so sparsam, wie Opel ihn gerne hätte, ist er bei unserer Testfahrt aber nicht. Statt der angegebenen 4,1 Liter brachte er es auf immerhin 6,6 Liter auf 100 Kilometern. Richtig sparsam ist das nicht.

Das kostet er Der Einstiegspreis für den Mokka liegt bei 24 685 Euro für das Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Für die Automatik-Version werden 1300 Euro mehr fällig. Zur allgemeinen Serienausstattung gehören Klimaanlage, CD-Radio, Start-Stopp-Automatik und Geschwindigkeitsregler. Eine Frontkamera schlägt mit 700 Euro zu Buche, das Navi mit 900 Euro. Ratsam ist die Rückfahrkamera für 295 Euro - die Sicht nach hinten ist dank der breiten C-Säule bescheiden genug.

Für den ist er gemacht Der Mokka ist ein solides Auto, mit dem man schön einen auf "dicke Hose" machen kann.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Opel zur Verfügung gestellt.

(RP)
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