Ein Diesel zum Dahingleiten

Das fällt auf Für die Mittelklasse ist dieser Kompakte überdurchschnittlich gut ausgestattet. Spurhalteassistent, Rückfahrsensoren, schlüsselloser Einstieg und Motorstart, Tempomat und sogar ein Head-up-Display sind in der höchsten Ausstattung serienmäßig an Bord. Ein Sieben-Zoll-Bildschirm ragt aus der Mittelkonsole, er zeigt alle wichtigen Infos, auch die des eingebauten Navis. Die Bedienung über ein Rädchen in der Mittelkonsole und die Tasten daneben ist zwar nicht intuitiv, aber schnell erlernbar und macht dann richtig Spaß. Außerdem fühlt sich das Material wertig an – das hält ein paar Jahre.

Das fällt auf Für die Mittelklasse ist dieser Kompakte überdurchschnittlich gut ausgestattet. Spurhalteassistent, Rückfahrsensoren, schlüsselloser Einstieg und Motorstart, Tempomat und sogar ein Head-up-Display sind in der höchsten Ausstattung serienmäßig an Bord. Ein Sieben-Zoll-Bildschirm ragt aus der Mittelkonsole, er zeigt alle wichtigen Infos, auch die des eingebauten Navis. Die Bedienung über ein Rädchen in der Mittelkonsole und die Tasten daneben ist zwar nicht intuitiv, aber schnell erlernbar und macht dann richtig Spaß. Außerdem fühlt sich das Material wertig an – das hält ein paar Jahre.

Vergeblich suchten wir im Cockpit allerdings eine dezidierte Temperaturanzeige. Nur ein blaues Thermometer leuchtet, so lange der Motor noch zu kalt zum Ausfahren ist. Wie warm er aber genau ist, verrät der Mazda dem Fahrer nicht. Und noch ein Punkt zum Meckern: Dreimal hängte sich der Bildschirm auf. Da half es nur, das Auto aus- und wieder anzuschalten. So fährt er sich Die Beschleunigung des Dieselmotors ist äußerst kraftvoll, vor allem im zweiten Gang. Nicht wenige starke Mitbewerber ließ der Japaner im Test an der Ampel stehen. In den höheren Gängen verliert der Mazda dafür an Elastizität: Gilt es, auf der Autobahn zügig schneller zu werden, empfiehlt sich der vierte Gang. Im fünften ist die Beschleunigung zäh, und der sechste ist wohl nur fürs sanfte Dahingleiten in gleichbleibender Geschwindigkeit gedacht.

Das kann der Kompakte aber wirklich gut. Auffällig ist, wie leise und gleichmäßig der Diesel läuft. Ein großes Lob verdient auch das Fahrwerk. Es ist so weich abgestimmt, dass viele Unebenheiten gar nicht zu existieren schienen.

Das kostet er Preislich beginnt der Mazda 3 bereits bei knapp 17 000 Euro. Dann treibt ihn der kleinste der drei Benzinmotoren an, aber er verfügt immerhin schon über ein Start-Stopp-System, eine Klimaanlage, Reifendruckkontrolle und über einen Start-Knopf für den Motor. Die größte Ausstattungsvariante Sports-Line gibt's ab 23 290 Euro, mit Diesel unter der Haube ab 27 390. Extra kosten beim Testwagen das Navigationssystem mit Darstellung auf dem Head-up-Display (600 Euro), die Ledersitze (1500 Euro) und die Sonderlackierung in Rubinrot Metallic. Wer noch mehr investieren will, der kann unter anderem ein Automatik-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad (1900 Euro) erwerben.

Für den ist er gemacht Für Stadt- und Autobahnfahrer, für sportlich Ambitionierte, die nicht allzu stark auffallen wollen. Das Design ist zwar gelungen, dynamisch und modern, aber nicht zu extravagant.

(jup)
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