Fotos Porsche Targa 4 S im Test - ein Traum mit 400 PS
Unter den teuren Sportwagen ist ein Porsche 911 schon fast gewöhnlich. Es gibt eben richtig viele davon. Das tut der Faszination hinter dem Lenkrad oder daneben allerdings keinen Abbruch, wie wir im Alltagstest feststellen konnten.
Als 4S kommt der Targa auf 400 PS
Der aktuelle Porsche Targa orientiert sich wieder am klassischen Vorbild
Das halbe Cabrio mit dem stabilen, chromfarbenen Überrollbügel ist für nicht wenige Zeitgenossen der schönste und klassischste der modernen Elfer. Dazu muss er nicht einmal rollen. Er sieht einfach gut aus, egal ob das Dach nun offen oder geschlossen ist.
Das Ballett der Verdeckstriegel, Bügel und Glasteile setzt sich auf Knopfdruck in Bewegung. Das klappt freundlicherweise auch per Funk und Autoschlüssel, dafür aber nicht während der Fahrt. Eine Begründung erübrigt sich, wenn man beobachtet wie filigran die einzelnen Teile agieren.
Man kann somit auf einer sonnigen Terrasse sitzend publikumswirksam das Auto schon öffnen. Dabei sollte man allerdings aufpassen, dass man nicht zu nahe vor einem anderen Fahrzeug geparkt hat, denn das bewegliche Glasteil schwingt etwas weiter nach hinten, als der Targa eigentlich lang ist, was zu Feindkontakt führen könnte. Womit das Kapitel der nötigen Kritik schon zu schließen wäre.
Mit Vollleder, Navi und ein paar Kleinigkeiten wie Abstandsregeltempomat oder Rückfahrkamera – man wird ja nicht jünger – kommen schnell Summen um 150.000 Euro zusammen. Aber Traumwagen waren schon immer etwas teurer und es gibt eine Menge Wettbewerber, die ihre Rechnungen durchaus ungenierter ausstellen.
Mit denen kann man oftmals allerdings weniger gut vorfahren als in einem Elfer. Der Targa hat zudem durch den offenkundig klassischen Look schon fast den Reiz eines klassenlosen Fahrzeugs - hier sieht man ihn mit seinen Vorgängern. Man weiß, es ist teuer, aber eben auch solide.