Das Duell der Elektroautos VW E-Golf schlägt BMW i3

Stuttgart · E-Golf gegen i3: Diesen Vergleichstest hat eine Autozeitschrift angestellt. Dabei erwies sich der VW als praxistauglicher als der BMW - auch, weil sich Fahrer im E-Golf aus Sicht der Tester weniger umstellen müssen.

Probefahrt im BMW i3
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Probefahrt im BMW i3

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Foto: Hersteller

In einem Praxistest hat der VW E-Golf im Vergleich zum BMW i3 den längeren Atem bewiesen.

Wie die Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" (Ausgabe 17/2014) berichtet, schaffte die Elektroversion des Wolfsburger Verkaufsklassikers eine Reichweite von 183 Kilometern, dem Münchner Konkurrent ging schon nach 148 Kilometern der Saft aus.

Die Testrunde der Zeitschrift führte bei sommerlichen Temperaturen durch die Stadt, über Land und auf die Autobahn.

Der Volkswagen E-Golf im Test
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Der Volkswagen E-Golf im Test

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Der Golf hielt dabei mit einer Stromladung länger durch, obwohl er um 290 Kilogramm schwerer ist als der größtenteils aus dem Leichtbau-Werkstoff Carbon gefertigte BMW. Demnach genügten der etwas größere Akku im Golf sowie ein leicht geringerer Verbrauch, um das höhere Gewicht mehr als zu kompensieren.

Der Lithium-Ionen-Akku im Volkswagen hat eine etwas größere, nutzbare Energiekapazität. Im Gegenzug ist die Batterie im BMW etwas schneller wieder geladen. Der Testverbrauch lag beim Golf bei 13,4 Kilowattstunden (kWh) auf 100 Kilometer, der BMW zog 13,9 kWh.

Damit lagen beide leicht über den vom Hersteller angegebenen Normwerten (12,7 beziehungsweise 12,9 kWh). Preislich liegen die Konkurrenten mit rund 35.000 Euro gleich auf.

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Die Tester befanden den Golf auch aufgrund seiner Bedienfreundlichkeit als praxistauglicher. So lasse sich der kompakte Volkswagen, der sich bis auf den Antrieb kaum vom konventionellen Golf unterscheidet, fast so bedienen wie jeder andere VW.

Der i3 dagegen weise eine für BMW untypische Bedienung auf, dies erfordere ein Umgewöhnen. Hinzu komme: Der Golf biete fünf Insassen Platz, der BMW sei dagegen ein Viersitzer und habe den weit kleineren Stauraum. Auch bei der maximal erlaubten Zuladung liege der Golf vorn.

(dpa)
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