Ratgeber Mit dem Fahrrad durch den Winter - Tipps und Tricks
Rad fahren im Winter? Ja, warum denn eigentlich nicht?! Vor allem in Städten hat das durchaus seine positiven Seiten. Ein paar Dinge gibt es zu beachten. Die meisten Dinge lassen sich relativ einfach selbst erledigen.
Radeln im Winter fordert Mensch und Material. Denn neben Kälte können Feuchtigkeit, Glätte oder Streusalz Probleme bereiten. Ohne die Fahrradkette läuft nichts. Doch Nässe und Streusalz setzen ihr immer wieder zu. Die Kette muss gut geschmiert sein. Ist sie trocken und bereits ein wenig angerostet, kann sogenanntes Kriechlöl helfen, die Oberflächenkorrosion zu lösen.
Im Winter sind die Wege oft rutschiger. Wer sein Fahrrad nutzt, kann ein wenig Luft aus den Reifen ablassen - so greifen sie besser.
Spikes sind für das Radeln auf Eis und festgefahrenem Schnee empfehlenswert. Und: Spikereifen sind im Straßenverkehr erlaubt, sagt ADFC-Rechtsexperte Roland Huhn. "Denn von einer Beschädigung der Straßendecke durch einen Radfahrer mit Spikereifen ist nicht auszugehen."
Ist die Schneedecke zu dick, müssen auch Fahrräder im Zweifel stehen bleiben. Grundsätzlich ist aber auch im Winter Radeln durchaus möglich. Damit die Bremsbeläge Grip haben, ist es ratsam, stark verschmutzte Felgenränder ab und an zu säubern. Denn im Winter ist es umso wichtiger, dass die Bremse gut zieht. Schließlich ist der Bremsweg auf glatten Fahrbahnen länger als sonst.