Im Prinzip liegt es in Ihrer Entscheidung, sich für einen Kinderfahrradsitz im vorderen oder hinteren Bereich des Fahrrads oder alternativ für einen Fahrradanhänger zu entscheiden. Fahrradanhänger bestechen vor allen Dingen durch ihren Komfort: Ihr Kind sitzt geschützt vor den äußeren Einflüssen des Straßenverkehrs auf einem bequemen Sitz. Nachteil: Der Wagen kann im Hinblick auf die Wendigkeit und Flexibilität nicht mit dem Fahrradkindersitz mithalten. Darüber hinaus stellen sich enorme Unterschiede im Bereich der Qualität und Wertigkeit der Fahrradanhänger heraus.

Stiftung Warentest hat seine letzte Testreihe 2010 vorgenommen und die Praktikabilität der Kindersitze und Anhänger positiv hervorgehoben. Experten haben in Crashtests herausgefunden, dass Kinder an keinem anderen Ort so sicher sitzen wie in einem geschlossenen oder halb offenen Anhänger. Die Standardmodelle sind mit Polstern, Seitenwänden, Sichtfenstern sowie Griffen ausgestattet. Stiftung Warentest rät vor der Anschaffung dazu, vor Ort den Wagen am Rad auszuprobieren. Darüber hinaus gilt es, mit dem Kind einige Übungsrunden zu drehen. Um das Fahren mit Belastung zu testen, eignen sich für den Anfang Getränkekisten oder Zeitungsstapel.

Es ist davon auszugehen, dass Sie nicht sehen, was Ihr Wagen macht. Bringen Sie aus diesem Grund Rückspiegel am Lenker des Fahrrads an, um Ihr Kind in jedem Zeitpunkt im Auge zu behalten. Verzichten Sie auch im Fahrradanhänger nicht auf einen Helm. Stellen Sie die Bremsen Ihres Fahrrads vorab exakt ein, denn nur ein geringer Teil der Croozer verfügt über eine Auflaufbremse. Das zulässige Gesamtgewicht für City Anhänger beträgt 120 Kilogramm.