Freund der kleinen Parklücken
Das fällt auf Individualität steht beim neuen Citroën C1 an oberster Stelle. Den kleinen Stadtflitzer gibt es in unzähligen Ausstattungsvarianten. Die Extras sind aber auch notwendig, denn die Grundausstattung kommt etwas spärlich daher. Auch beim Lack gibt es viele Kombinationsmöglichkeiten, sodass kaum Gefahr besteht, das eigene Modell an jeder zweiten Ecken wiederzutreffen. Bei sonnigem Wetter vermittelt das Panorama-Schiebedach der Airscape-Variante einen Hauch von Cabriogefühl - ohne den Geräuschpegel allzu hoch zu treiben. Die Armaturen im Innenraum lassen sich intuitiv bedienen. Durch die große Geschwindigkeitsanzeige wirkt das Armaturenbrett sehr aufgeräumt. Vor allem junge Leute dürften Gefallen an den Gimmicks finden: Das Smartphone kann per Kabel oder Bluetooth mit dem Touchscreen im Inneren verbunden werden. So lässt sich die Musik vom Handy ganz leicht abspielen. Das ist aber auch notwendig, denn auf einen CD-Spieler verzichtet Citroën komplett.
So fährt er sich Das etwas knuffige Äußere täuscht bei der Variante mit 82 PS über die Spritzigkeit des C1 hinweg. Auch im unteren Drehzahlbereich geht der Wagen ordentlich nach vorne, schnelle Spurwechsel im Stadtverkehr: kein Problem. Der minimale Wendekreis erlaubt Fahrmanöver auf engstem Raum. Innenstadtfreundlich ist auch die Größe, selbst beim Fünftürer. Kaum eine Parklücke, in die man sich nicht reintraut. Dafür wird es auf der Rückbank, gerade für etwas größere Mitfahrer, schnell ziemlich eng. Die etwas eingeschränkte Sicht durch die hohe Heckscheibe macht die optionale Rückfahrkamera wieder wett. Als spritsparend erweist sich die Hinweisanzeige zum Höherschalten, die sich laut Citroën an das Fahrverhalten anpasst.
Das kostet er Die fünftürige Basisversion der Airscape Feel Edition gibt es ab 13 700 Euro. Für das Audiosystem mit Touchscreen, die Rückfahrkamera, eine Klimaanlage, Lichtsensor und weiteres Zubehör müssen jedoch noch mal rund 2000 Euro eingeplant werden. Nicht wenig, aber notwendig.
Für den ist er gemacht Wer in der Stadt ständig auf der Suche nach einem passenden Parkplatz ist und an der Ampel trotzdem gerne der Erste ist, der davonbraust, dürfte mit dem C1 glücklich werden. Dafür dürfen allerdings die Komfort- und Platzansprüche nicht allzu hoch sein.
