Gemütliches Familienauto

Das fällt auf Der Toyota Auris Touring Sports klingt zunächst nach einer sportlichen Varian-te eines Kombis. Wer jedoch auf schnelle Beschleunigung und komfortables Fahren jenseits der 180 Stundenkilometer setzt, wird enttäuscht. Der Auris Touring Sports mit dem 1,6-Liter-Benzinmotor fährt sich im Stadtverkehr angenehm leise. Auf der Autobahn macht er bis zu einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern eine gute Figur, danach nimmt die Geräuschkulisse aber deutlich zu. Ansonsten fällt auf, dass Toyota bei diesem Modell auf einige Innovationen, wie den bei vielen Herstellern bereits üblichen Startknopf anstelle eines Zündschlosses, verzichtet. Auch die Start-Stop-Automatik fehlt. Dafür bietet das Auto einen sehr geräumigen Innenraum, in dem gut und gerne eine vierköpfige Familie ausreichend Platz findet, um auch größere Strecken zu bewältigen. Dafür spricht übrigens auch der großzügige Kofferraum, der laut Hersteller 530 Liter umfasst. Bei den Probefahrten passten zwei Kinderwagen, zwei Getränkekisten und zahlreiche Einkäufe locker hinein - es blieb sogar noch Platz übrig.

So fährt er sich Wer den Toyota von der Geschwindigkeit her nicht an seine Grenzen treibt, wird ein angenehm ruhiges Auto erleben, das gut in den Kurven liegt und sowohl für den Fahrer und Beifahrer wie auch für hinten sitzende Kinder genügend Platz bietet, um gemütlich innerorts wie auch auf der Autobahn zu fahren. Einen weiteren Plus-Punkt gibt es für die zahlreichen Ablagefächer bis hin zu den vier Getränke- und Flaschenhaltern.

Das kostet er Der Toyota Auris Touring Sports in der 1,6-Liter-Benziner-Variante hat einen Preis von 22 090 Euro. Der Testwagen verfügte zusätzlich zur Standardausstattung über ein Business-Paket mit Navigationssystem und Scheinwerfern (Bi-Xenon) mit adaptivem Kurvenlicht. Diese Sonderausstattung lässt sich Toyota zusätzlich 2190 Euro kosten. In dieser Ausstattungsvariante ergibt sich ein Gesamtpreis von 24 280 Euro.

Für den ist er gemacht Das Auto eignet sich optimal für drei- bis vierköpfige Familien, die einen preisgünstigen Kombi suchen, bei dem sie auf Komfort nicht verzichten müssen. Und das bei einem durchaus moderaten Verbrauch von 6,1 Litern beim Modell mit 1,6-Liter-Benzinmotor, der im Test mit sieben Litern allerdings übertroffen wurde.

(RP)
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