Geteilte Freude: Für wen sich Carsharing lohnt

Carsharing ist gut für Gelegenheitsfahrer: Sie schnappen sich ein Auto, wenn sie es wirklich brauchen, und haben nicht die Kosten für ein eigenes am Hals, das ohnehin meist nur herumsteht. Wenn Autofahrer weniger als 10 000 Kilometer im Jahr abspulen, kann es sinnvoll sein, auf den eigenen Wagen zu verzichten und Autos mit anderen zu teilen, nennt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) einen Richtwert. Das gelte besonders für Fahrer, die nicht jeden Tag aufs Auto angewiesen sind, es aber regelmäßig brauchen - etwa für den Wocheneinkauf oder um die Kinder zum Sport zu bringen.

Für Großstädter empfiehlt sich freies Carsharing, bei dem die Mietwagen keine festen Stellplätze haben. Zu solchen sogenannten Free-Floating-Angeboten zählen zum Beispiel DriveNow von BMW und Sixt sowie car2go, bei dem Daimler und Europcar kooperieren. Für Bewohner der Speckgürtel macht ein stationsbasiertes Angebot Sinn und auf dem Lande privates Car-sharing, sofern Nachbarn das anbieten. Auf der Webseite carsharing-vergleich.de können Interessierte Carsharing-Angebote für ihren Wohnort prüfen und vergleichen.

Einer Studie von TÜV Rheinland und der Beratungsgesellschaft BBE Automotive zufolge wird das Autoteilen immer beliebter. Ein Anstieg von aktuell rund einer Million Nutzer auf drei Millionen bis 2020 sei denkbar.

(DPA-TMN)
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