Fahrbericht Mitsubishi ASX - neues Gesicht für den SUV

Düsseldorf · Mit einem nochmaligen Facelift geht es für den Mitsubishi ASX auf die Zielgerade seines Modelllebens. Mit der Masse kann er durchaus mithalten, für einen der vorderen Plätze reicht es indes nicht mehr.

Mitsubish ASX - SUV bekommt Facelift
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Mitsubish ASX - SUV bekommt Facelift

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Foto: Mitsubishi

Das fällt auf Fast könnte man den Eindruck bekommen, Mitsubishi-Designer seien ein wenig unsicher. Beim 2010 eingeführten Kompakt-SUV ASX wurde bereits 2012 die zuvor noch gelobte Jetfighter-Front durch ein eher harmloses Allerweltsgesicht ersetzt.

Dieses haben die Japaner zum Modelljahr 2017 aufpoliert und dem schon betagten Modell wieder ein wenig mehr Strahlkraft verliehen. Beim Rest ist der ASX seinem Vernunft-Konzept treu geblieben.

Auch wenn es so wirken mag: Ein Verzichtsauto ist der ASX dennoch nicht. Zumindest die getestete Ausstattung "Top" bietet fast alles, was das Herz begehrt.

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Foto: Hersteller

Dazu gehören unter anderem Sitzheizung vorn, Lederbezüge, Klimaautomatik, Navi, eine klanggewaltige Audioanlage mit 710-Watt-Verstärker, Tempomat, Xenon-Scheinwerfer, Lichtautomatik und ein großes Panorama-Glasdach.

Lediglich bei den Assistenzsysteme übt sich Mitsubishi in Verzicht. Kollisionsverhinderer, Abstandstempomat oder Tot-Winkel-Warner sind nicht erhältlich.

So fährt er sich Bei guten Straßenverhältnissen kann man den Allradler in den verbrauchsgünstigeren 2WD-Modus zwingen. Ein Sparwunder ist der ASX aber selbst dann nicht. Aus den fünf Litern Normverbrauch wurden bei zurückhaltender Fahrweise sechs und bei flottem Vorwärtstrieb sieben Liter.

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Foto: Opel

Allzu großes Temperament entwickelt der 84 kW/114 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment leistende 1,6-Liter-Diesel in Kombination mit einer manuellen Sechsgang-Schaltung übrigens nicht. Die Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 beträgt 11,5 Sekunden, maximal sind 180 km/h möglich. Ans Limit führen möchte man den ASX nicht - bei hohem Tempo wird es innen doch etwas laut.

Das kostet er Los geht es bei 25.990 Euro. Für die Kombination 1,6-Liter-Diesel, Allradantrieb und Topausstattung verlangt Mitsubishi 31.800 Euro. Für einen entsprechenden Nissan Qashqai oder Hyundai Tucson mit Diesel, Allradantrieb und gehobener Ausstattung müsste man gut 3000 Euro mehr investieren.

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Foto: Skoda

Für den ist er gemacht Der Mitsubishi ist vor allem etwas für Menschen, die ein unkompliziertes Auto zu einem fairen Preis haben möchten und dafür auf diverse Assistenzsysteme verzichten können.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Mitsubishi zur Verfügung gestellt.

(RP)
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