Fotos 2010: Die neuen Familienautos in Genf
Sobald der erste Kinderwagen untergebracht werden muss, halten junge Familien Ausschau nach Vans oder Kombis. Deswegen ist hier noch eine Menge für die Hersteller zu verdienen. Wir zeigen, was der Genfer Salon auf diesem Gebiet gebracht hat.
Der prominenteste Vertreter ist der VW Sharan, der nach 15 Jahren in seine zweite Generation geht. VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg lobt ihn angesichts seiner neuen sparsamen Motoren als "saubersten Van seines Segments".
Auf 4,85 Meter gewachsen und nun mit Schiebetüren bestückt, glänzt der neue Sharan mit einem neuen Sitzsystem und ist als Fünf-, Sechs- oder Siebensitzer lieferbar.
Die Entwickler des neuen Opel Meriva haben ihr Augenmerk vor allem auf die Türkonstruktion gelegt. Wie sonst nur bei Rolls-Royce und ein paar Exoten, bekommt der vergrößerte Meriva nun Portaltüren.
Sie sollen einen bequemeren Zustieg zum Fond ermöglichen. Und wer sich um den Nachwuchs im Kindersitz kümmern muss, kann das tun, ohne erst um die Tür herumlaufen zu müssen.
Beim neuen Mazda5 wollen die Japaner nicht nur mit Schiebetüren oder variabler Sitzlandschaft punkten, sondern auch mit der neuen Designsprache.
Mazda spricht von fließenden Formen und den schmucken Schwung der Sicken, die sich über die Flanke ziehen.
Wer zwar viel Platz braucht, aber auf Bodennähe reisen möchte, kann zum neuen Ford Focus Kombi greifen, der in Genf erstmals auch als Turnier vorgestellt wurde.
Zwar kommt das Auto erst Anfang 2011 zu den Händlern. Doch soll sich das Warten laut Ford lohnen: "Wir machen mit dem neuen Turnier dort weiter, wo der alte aufgehört hat. Platz gibt es deshalb in Hülle und Fülle", heißt es bei den Kölnern.
Mit vier Türen und einer Länge von mehr als vier Metern gerät auch der neue Mini Countryman als Familienkutsche ins Blickfeld.
Der Hersteller hat in Umfragen, dass es eine Zielgruppe gibt, die den Mini bislang verschmäht hat, weil er nicht familienfreundlich genug war. Damit soll nun Schluss ein.