Fotos 2011: Crashtest offenbart Mängel bei Fahrzeugsicherheit
Der ADAC hat ein neues Crash-Verfahren getestet, das die Kollision zweier Fahrzeuge simuliert. Das Ergebnis ist ernüchternd: Viele Autos und ihre Insassen sind nicht ausreichend geschützt.
Bisher wurden bei den Crashs des EuroNCAP-Verfahrens Autos frontal gegen eine Barriere gefahren. Laut ADAC entspricht dieser Vorfall nicht immer der Realität.
Beim neuen ADAC Crashtest-Verfahren trifft das zu beurteilende Fahrzeug versetzt, also mit der Hälfte der Fahrzeugfront, auf einen gleich schnell entgegenkommenden, rund 1400 Kilogramm schweren Barrierewagen.
Hier knallt ein Audi Q7 auf die Barriere.
So das Ergebnis des Crashs - ein an der Front völlig deformierter Q7, der den Testern zufolge eine mangelhafte Kompatibilität aufweist.
Zudem haben die Tester einen Fiat 500 vor die Barriere fahren lassen. Hier ist das Ergebnis deutlich besser. Er baut Energie in der eigenen Knautschzone ab, seinem Unfallgegner fügt er nur wenig Schaden zu.
Das Testergebnis zeigt: Hersteller müssen die Konstruktion ihrer Autos weiter optimieren. So sollten Pkw mit einem "Schutzschild" ausgestattet werden, auch die Steifigkeit der Fahrzeugfronten müssen aneinander angepasst werden.