Reisewelle zu Pfingsten Allein in NRW drohen 400 Kilometer Stau

Düsseldorf · Stau und zähfließender Verkehr - das steht Autofahrern am kommenden Pfingstwochenende (6. bis 9. Juni) bevor. Den stärksten Reiseverkehr erwartet der ADAC in Süddeutschland, aber auch die Strecken in Richtung der Küsten werden demnach stark belastet sein.

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Foto: Schaller

Mit teils hohem Verkehrsaufkommen sollte auch noch zu Wochenbeginn gerechnet werden: In Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist auch der Dienstag schulfrei.

Besonder in NRW rechnen Experten mit Mega-Staus. "Insgesamt gehen wir von rund 400 Kilometern Stau aus", sagt Frank Schewe vom WDR-Verkehrsstudio.

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In Bayern und Baden-Württemberg dauern die Pfingstferien zwei Wochen. Der Auto Club Europa (ACE) rechnet bereits ab Freitagnachmittag mit vollen Autobahnen.

Betroffen vom Pfingstreiseverkehr sind den Prognosen zufolge vor allem folgenden Strecken:

- A 1 Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck

- A 2 Dortmund - Hannover - Berlin

- A 3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg

- A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden

- A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel

- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg

- A 7 Hamburg - Flensburg

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Foto: dpa, Jürgen Mahnke

- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg

- A 9 Berlin - Nürnberg - München

- A 24 Berlin - Hamburg

- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen

- A 81 Stuttgart - Singen

- A 93 Inntaldreieck - Kufstein

- A 95 München - Garmisch-Partenkirchen

- A 99 Umfahrung München

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Foto: AFP

Auch im Ausland werden sich Autofahrer auf den Hauptreiserouten wohl in Geduld üben müssen. In Österreich sind vor allem auf der Fernpassroute längere Fahrzeiten einzuplanen. Ein besonderer Engpass stellt dabei der Karawankentunnel dar: Wegen Baustellen wird hier in beiden Richtungen noch bis Freitag, 20. Juni, nur ein Fahrstreifen abwechselnd freigegeben.

Für die Schweiz erwartet der ADAC dichten Verkehr auf der Gotthard- und San-Bernardino-Route. In Italien werden die Brennerstrecke und die Fernstraßen in Richtung der Küsten voll sein.

Auch in Slowenien und Kroatien sind auf Autobahnen und Fernstrecken ans Meer Staus zu erwarten.

(dpa)
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