Mindestens 200.000 Euro teuer Auch Rolls-Royce will einen SUV bauen

Goodwood · Der Luxushersteller Rolls-Royce wird aller Voraussicht nach in das Segment für Geländelimousinen einsteigen. Man denke über so ein Projekt nach und mache Fortschritte, sagte Rolls-Royce-Chef Thorsten Müller-Ötvös am Mittwoch am Unternehmenssitz der BMW-Tochter im britischen Goodwood.

Das ist der Rolls-Royce Wraith
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Er bekomme viele Anfragen nach einem SUV-Modell. Allerdings müsse man sorgfältig abwägen, wie sich dieses "sehr interessante Segment" am besten mit der Marke Rolls-Royce verbinden lasse.

Die Volkswagen-Tochter Bentley - früher Schwestermarke von Rolls-Royce und heute Rivale - arbeitet bereits an einer Geländelimousine für das oberste Preissegment.

Der Bespoke Celestial Phantom mit Diamanten
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Zum ersten Mal wird Rolls-Royce in diesem Jahr laut Müller-Ötvös die Marke von 4000 verkauften Autos knacken. 2003 hatte das Unternehmen nach dem Neustart unter dem BMW-Dach erst 500 Neuwagen abgesetzt.

Damals hatte Rolls-Royce nur sein neues Flaggschiff Phantom im Angebot, inzwischen gibt es auch den kleineren Ghost und Wraith. Von diesem soll Mitte 2016 eine Cabrio-Version auf den Markt kommen.

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Foto: Benjamin Bessinger/SP-X

Rolls-Royce konzentriert sich auf superreiche Kunden und bietet nur Autos oberhalb von 200.000 Euro an. Unter diese Marke werde das Unternehmen auch nicht gehen, bestätigte Müller-Ötvös. Im Schnitt koste ein Exemplar der zum Großteil maßgeschneiderten Limousinen 350.000 bis 400.000 Euro.

(dpa)
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