Immer ausgefallener werden die Konstruktionen, die Autobauer erfinden. Ob mit Solarenergie, unter Wasser, aus Holz, ohne Fahrer oder in der Luft - den Möglichkeiten sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Sehen Sie selbst.
Die deutsche Hoffnung bei der "World Solar Challenge 2007" hieß "Solarworld No. 1". Entwickelt und gebaut wurde das Fahrzeug an der Hochschule Bochum.
Am Ende setzte sich allerdings das holländische Team "Nuna4" beim härtesten Solarrennen der Welt durch.
Der zweisitzige Rinspeed sQuba mutet an wie ein Wagen aus einem James Bond-Film: Der Wagen kann über Land ohne Fahrer fahren. Zudem lässt sich das Gefährt auf sowie bis in zehn Metern Tiefe unter dem Wasser steuern.
Für den Vortrieb sorgt ein Elektromotor, der auf der Straße die beiden Hinterräder und bei Fahrten zu Wasser zwei Heckpropeller antreibt. Auf Tauchfahrten liefern zwei leistungsstarke Jetantriebe im Bug den nötigen Schub.
Schöpfer des Holzflitzers Splinter ist Joe Harmon. Er studierte Industriedesign an der North Carolina State University und träumte schon immer davon, ein ganz besonderes Auto zu erschaffen.
Harmon schnitzte mit seinem Studenteam dieses ungewöhnliche Auto, das 600 PS unter der Haube hat. Die Grenzen des Materials Holz werden beim Splinter (zu Deutsch: Splitter) bis ins Extrem ausgereizt. Bis 190 km/h soll der Wagen dank des 4,6-Liter-Aggregats aushalten.
Volkswagen konnte seinen Titel beim teuersten Roboter-Rennen der Welt nicht verteidigen. In der künstlichen Stadt Kaliforniens setzte sich diesmal ein US-Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern der Carnegie Mellon Universität mit einem Chevrolet Tahoe durch.
Diesmal mussten die Roboter 60 Meilen (96 Kilometer) auf einem abgesperrten Kurs auf einer ehemaligen Luftwaffenbasis zurücklegen. Dabei ging es darum, anderen Fahrzeugen auszuweichen, Kreisverkehre und Hindernisse zu passieren.
Auch carOLO, ein Fahrzeug der TU Braunschweig, schaffte es bis ins Finale des Roboter-Wettbewerbs.
Um alternative, zukunftsweisende Antriebe geht es bei der Challenge Bibendum in Schanghai. Der Wettbewerb wird als die sauberste Rallye der Welt gefeiert.
Der Wettbewerb wird als die sauberste Rallye der Welt gefeiert.
Die Tüftlerschmiede Rinspeed hat noch ein weiteres Auto für den Einsatz im Wasser gebaut.
Der Rinspeed Splash schießt mit einem umweltfreundlichen Erdgasmotor übers Wasser.
Badenixen beobachten das Spektakel unter Wasser.
Der zigarrenförmige Zweisitzer Rinspeed eXasis, den der Schweizer Auto-Vordenker Frank Rinderknecht zusammen mit den Autoexperten des Bayer-Konzerns entwickelt hat, ist das erste transparente Auto der Welt. Der 150 PS starke Wagen wiegt nur 750 Kilo.
Das erste fliegende Auto soll alle Stauprobleme lösen. Eine schöne Vision, die der Holländer John Bakker vor sechs Jahren hatte und die er nun tatsächlich umsetzen will.
In der Luft bleibt das PAL-V unter der Grenze von 1500 Metern und damit unter dem Luftraum für den Linienverkehr. Das Fahr-/Flugzeug stimmt mit den Gesetzen überein, die 2005 in den US und Europa eingeführt wurden.
Gibbs Technologies aus Großbritannien hat das Amphibien-Fahrzeug "Aquada" ähnlich einem Mazda MX-5 Cabrio konstruiert. Nach seiner Jungfernfahrt auf dem Orchard Lake bei Detroit soll es ab 2009 den US-Markt erobern.
Zum Stückpreis von 85.000 Dollar soll es in den Staaten ab 2009 verkauft werden. Auf Knopfdruck verwandelt sich das Fahrzeug binnen zwölf Sekunden in ein Schiff.