Mit Nackenwärmer und bis zu 306 PS BMW zeigt sein 4er Cabrio
München · Das BMW 3er Cabrio ist ab nächstem Jahr unter neuer Nummer erhältlich. Als 4er Cabrio soll es die Herzen der Sonnenanbeter erwärmen. Der offene Viersitzer bietet aber mehr Neuerungen als nur einen veränderten Namen.
Der Viersitzer ist gegenüber seinem Vorgänger in Breite, Radstand und Spurbreite etwas gewachsen, wodurch sich die Überhänge vorn und hinten verkürzt haben. Sichtbare Elemente des aerodynamischen Feinschliffs beim offenen Münchner sind die sogenannten Air Breather hinter den vorderen Radläufen. Sie sollen Luftverwirbelungen und damit den Luftwiderstand an den Vorderrädern reduzieren. Wie das 4er Coupé liegt auch das Cabrio einen Zentimeter tiefer auf der Straße als eine 3er Limousine.
"Absorbierender Himmel"
Auch am dreiteiligen Metallklappdach haben die Ingenieure gearbeitet. Durch einen "absorbierenden Himmel", wie BMW es nennt, soll die Geräuschdämmung verbessert worden sein. Ist das Dach geöffnet und im Heck verstaut, hebt es die serienmäßige Beladehilfe bei Bedarf an und erlaubt einen einfacheren Zugang zum Gepäck. Der Fahrersitz wurde neu konstruiert und ist serienmäßig elektrisch verstellbar. Damit es bei offenem Dach nicht zu zugig wird, ist für Fahrer- und Beifahrerplatz — Mercedes lässt grüßen - optional ein Nackenwärmer erhältlich.
Die Motorenpalette teilt sich das Cabrio mit dem 4er Coupé: Zur Markteinführung stehen der Reihensechszylinder-Benziner 435i mit 225 kW/306 PS, der Vierzylinderbenziner 428i (180 kW/245 PS) und der Vierzylinderdiesel 420d mit 135 kW/184 PS zur Wahl. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt serienmäßig über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe, optional ist die Achtgang-Sportautomatik.
Mehr als 40.000 Euro
Den Preis des neuen Zweitürers gibt der Hersteller noch nicht bekannt.Der 4er ist als Coupé ab 39.200 Euro erhältlich, das 3er Cabrio kostet bisher 39.100 Euro. Dementsprechend dürfte das neue 4er Cabrio die 40.000-Euro-Latte deutlich überspringen.