Kritik vom Beifahrersitz Darüber regen sich Männer und Frauen auf

Düsseldorf · Würde man Männer und Frauen befragen, was sie am meisten an ihrem Beifahrer stört, so wären sie sich vermutlich ziemlich einig: kritische Kommentare. Umgekehrt gefragt, gibt es aber geschlechterspezifische Unterschiede.

 Wenn Paare gemeinsam Autofahren, ist das oft Anlass für einen Streit.

Wenn Paare gemeinsam Autofahren, ist das oft Anlass für einen Streit.

Foto: DVR

Wenn Paare gemeinsam Auto fahren, ist das oft Anlass für einen Streit. Dass es sich hierbei nicht um ein längst überholtes Klischee handelt, belegt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Versicherers Cosmos-Direkt.

Von den 2.000 Befragten regen sich rund zwei Drittel häufiger während der Fahrt über ihren Partner auf, am häufigsten über zu dichtes Auffahren (24%), zu schnelles Fahren (22%) und die Wahl des Weges (20%).

Auch wenn es um die Themen geht, über die man sich beim fahrenden Partner beschwert, stimmen die Geschlechterklischees meistens, im Sinne von: Er fährt zu rücksichtslos, sie findet den Weg nicht.

So mokieren Frauen besonders häufig zu dichtes Auffahren (32%), zu schnelles Fahren (28%) oder eine den Wetterverhältnissen nicht angepasste Fahrweise (15%).

Männer hingegen stört an ihren autofahrenden Partnerinnen die (fehlende) Orientierung (23%), eine nicht vorausschauende (14%) und zu langsame (13%) Fahrweise sowie — na klar — schlechtes Einparken (11%).

Tendenziell regt man sich in einem gewissen Alter offenbar besonders häufig über den Partner im Auto auf: Zwischen 18 und 44 Jahren verzeichneten die Marktforscher Spitzenwerte in Sachen Beschweren. Die älteren Jahrgänge ärgerten sich zwar auch, so die Umfrage, allerdings nicht mehr so häufig.

Erfreulich: Immerhin ein Drittel der Befragten gab an, dass sie sich noch über keinen abgefragten Punkt beim Partner geärgert zu haben. Allerdings: Hier flossen auch die Antworten derjenigen ein, deren Partner überhaupt kein Auto fahren.

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