Zum ersten Mal wurde an der Freien Universität Berlin ein Auto entwickelt, das mit den Augen lenkt. Fahrer David Latotzky kann die Hände ganz beruhigt vom Steuer nehmen. Wir erklären, wie der sogenannte "eyeDriver" funktioniert.

Diplom-Informatiker Latotzky trägt einen Fahrradhelm, auf dem eine Kamera angebracht ist.

Sie zeichnet die Augenbewegungen des Fahrers auf und sendet sie an einen Computer.

Der wandelt die Informationen in Steuersignale für das Fahrzeug um und übernimmt die Führung des Autos für den Fahrer..

Rund 150.000 Euro kostet das Fahrzeug, das die Wissenschaftler liebevoll "Spirit of Berlin" nennen.

Der Augen-gesteuerte Dodge ist allerdings noch nicht für die Massenproduktion entwickelt.

Die Arbeitsgruppe "Künstliche Intelligenz" an der FU Berlin ist eines von vielen Teams, die weltweit an fahrerlosen Autos arbeiten.

Der "Spirit of Berlin" war in der Vergangenheit schon mehrfach im Einsatz, um fahrerlose Experimente durchzuführen. Entweder komplett fahrerlos oder auch ferngelenkt mittels eines iPhone.

Nach Einschätzung der Wissenschaftler wird es noch 20 bis 30 Jahre dauern, bis die Technik ausgereift ist und der Gesetzgeber fahrerlose Autos zulässt.