Fotos Das härteste Solarrennen der Welt
Der große Favorit bei der "World Solar Challenge 2007" hat sich durchgesetzt. "Nuna4" hat den vierten Sieg in Folge beim härtesten Solarrennen der Welt für die Niederländer geholt.
Für die 3000 Kilometer von Darwin im Norden bis Adelaide im Süden von Australien benötigte der Sieger 33 Stunden und 17 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 90 Stundenkilometern.
Dabei hatten die Holländern am Start noch mit technischen Problemen zu kämpfen gehabt.
Die deutsche Hoffnung in der australischen Wüste hieß "Solarworld No. 1". Entwickelt und gebaut wurde es an der Hochschule Bochum.
Flach wie ein Flugzeugträger: das Fahrzeug Tiga von der Ashiya Universität in Japan.
Ein verwegener Entwurf der Aurora Vehicle Assocation aus Australien, der an ein kleinmotoriges Flugzeug erinnert.
Pech dagegen für die Teilnehmer der Universität Michigan (USA): "Continuum" fuhr bereits in der Startphase des Rennens auf das eigene Begleitfahrzeug auf und fiel zunächst einmal beschädigt aus.
Seifenkisten-Atmosphäre brachte das französische Helios-Team ins Rennen.
In Ontario (Kanada) entschied man sich für dieses Modell.
Die tollen Männer in ihren fahrenden Kisten kamen von der Houston High School aus den USA.
Mit diesem Fahrzeug drohte der Fahrer aus Malaysia regelrecht abzutauchen.
Das Bochumer Fahrzeug wurde in Kooperation mit dem SolarWorld-Konzern entwickelt und von rund 50 Studentinnen und Studenten der Fachhochschule seit Anfang 2006 gebaut.
Die angehenden Ingenieure und Ingenieurinnen des Teams stammen aus den Fachbereichen Mechatronik und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik.
Anders als die Konkurrenz setzte Bochum auf ein geschlossenes System ohne Kanzel.
"Solarworld No. 1" von hinten, beim...
...Überqueren der Startlinie und...
...auf der Strecke im australischen Outback. Anfangs schlugen sich die Bochumer in der australischen Wüste achtbar: Unter den 60 Teams fuhren die Deutschen zum Auftakt auf Platz 4.
Gute Laune bei Sofie Duerinck vom Team Umicar Infinity aus Belgien...
...alles verläuft nach Plan...
...Daumen hoch bei Umity-Fahrer Ismael Ben-al-Lal. Kein Zweifel: Er hat etwas von Michael Schumacher.
Tsuyoshi Mise im Cockpit seines Tiga.
Henry De Jenlis, Fahrer des Helios-Teams aus Frankreich, bei den Startvorbereitungen.
Maskottchen durften bei diesem Wettbewerb natürlich nicht fehlen. Dieser kleine, französische Pfadfinder sollte bei der Suche nach dem richtigen Weg helfen.