Fotos Das ist der Oldtimer von Johannes Paul II.
Das Auto, das von 1958 bis 1977 Papst Johannes Paul II. gehörte, hat einen neuen Besitzer.
Der Kfz-Sachverständige René Thiem prüfte den "FSO Warszawa" vom Typ "M20." Der neue Besitzer Marek Schramm hat den rostigen Wagen wieder fahrbereit gemacht.
Mäuse nisteten sich in den Polstern ein und Rost zerfraß die Karosserie, während das Auto des Papstes in einer Scheune in Polen vor sich hin gammelte.
Bis hin zu den Schriftzügen und den Nummernschildern hat Marek Schramm den FSO Warszawa M20 im Originalzustand gelassen.
Der Wagen gehörte von 1958 bis 1977 Karol Wojtyla, dem späteren Papst Johannes Paul II.
Erleichert nahm der jetzige Besitzer Marek Schramm seinen M20 in einer Kfz-Prüfstelle in Ilmenau (Thüringen) entgegen.
Sogar das auf Karol Wojtyla zugelassene Nummernschild "KR-96-13" ist noch erhalten.
Die Armaturen sind im 50er-Jahre-Stil spartanisch gehalten, die Sitze durchgehend und platzbietend für drei Personen.
Marek Schramm (l.) blickt mit dem Kfz-Meister Peter Hertwig in einer Werkstatt in Ilmenau (Thüringen) unter die Haube seines FSO Warszawa M20.
Das erste Modell des FSO Warszawa M20 erschien 1951 und war eine Lizenzausgabe des sowjetischen Pobeda. Die Fließhecklimousine hatte vier Türen. Der Vierzylindermotor leistete aus 2120 cm³ Hubraum anfangs 50 PS, später 70 PS.
Marek Schramm präsentiert stolz die Autoschlüssel des FSO Warszawa M20.