In einer großen Show hat Volkswagen die siebte Generation des Golf in Berlin vorgestellt. Wir sagen Ihnen, was sich im Vergleich zum Vorgängermodell geändert hat.

Größe

Die siebte Auflage des Bestsellers ist ein Stück länger und breiter geworden als der Golf VI. Insgesamt misst der Wolfsburger nun eine Länge von 4,26 Meter (5,6 Zentimeter länger) und eine Breite von 1,80 Meter (1,3 Zentimeter breiter). Auch in der Höhe ist der Golf VII um 2,8 Zentimeter "geschrumpft".

Gewicht

Trotz größerer Ausmaße hat VW das Gewicht seines Top-Modells reduzieren können – um bis zu 100 Kilogramm (je nach Ausstattung und Motorisierung). Das liegt vor allem an der Produktionstechnik des so genannten "Modularen Querbaukastens" der beispielsweise auch bei Volkswagen-Tochter Audi im A3 zum Einsatz kommt.

Spritverbrauch

Vom neuen Leichtbau profitiert auch die Geldbörse des Besitzers an der Tankstelle. Fast ein Viertel (23 Prozent) weniger Sprit sollen die umweltfreundlichsten Antriebe verbrauchen. In der günstigsten Variante kommt der Wagen mit Benzinmotor nach Konzernangaben auf 4,8, als Diesel-Version auf 3,3 Liter.

Sicherheit

Neben zahlreichen Assistenzsystemen (zum Teil gegen Aufpreis), kann der Fahrer erstmals sein Lieblings-Profil aus fünf wählbaren Voreinstellungen auswählen, mit dem sich Schaltung, Lenkung, Motorsteuerung und Fahrwerk modifizieren lässt. Weitere Systeme wie City-Notbremsfunktion, proaktiver Insassenschutz, Müdigkeitserkennung, Spurwechselassistent, Totwinkelwarner, Abstandstempomat, intelligente Scheinwerfer, und eine auf Wunsch verfügbare Verbindung zum Internet sollen den Fahrer in jeder erdenklichen Situation so gut es geht unterstützen.

Kofferraumvolumen

Im Vergleich zum Golf VI hat sich das Kofferraumvolumen um 30 auf 380 Liter erhöht. Die um 2,8 Zentimeter abgesenkte Ladekante auf 68,5 Zentimeter soll das Packen des Kofferraums weiter erleichtern. Wie bisher lassen sich die Rücksitze zu einer ebenen Ladefläche umklappen.

Infotainment

Im Basismodell erscheint das Bord-Display noch in schwarz-weiß und OHNE Radio. Auch dafür gibt es einen neu eingeführten "modularen Infotainment-Baukasten". Zahlreiche Zusatz-Funktionen sind gegen Aufpreis erhältlich.

Navigationssystem

"Discover Media" heißt das System, mit im Handschufach integriertem CD-Player und SD-Kartenslot. Wer sich mit dem 5,8 Zoll-Display nicht zufrieden gibt, kann auch das "Discover Pro"-Modell mit einem 8-Zoll-Bildschirm, Sprachbedienung und DVD-Laufwerk wählen.

Fahrkomfort

Der Federungskomfort wurde nach eigenen Angaben verbessert, der neue Golf soll wendiger agieren. Eine elektronische Differenzialsperre verhindert beim Beschleunigen und im Grenzbereich das Durchdrehen einzelner Räder.

Komfort (Innenraum)

Mehr Platz gleich mehr Komfort. Der Innenraum ist insgesamt um 1,4 Zentimeter gewachsen, soll aber ein Plus von 1,5 Zentimeter Beinfreiheit und 3,1 Zentimeter Schulterfreiheit hergeben.

Optik

Äußerlich hat sich der Nachfolger des Golf VI nur minimal verändert. Der Inneraum hingegen ist aufgeräumter und übersichtlicher gestatlet. Die Materialien sind gewohnt edel.