Fotos Die dümmsten Fahrradwege Englands
Aua, aua: Wer immer hier entlang radelt, für den kann es böse enden. Das Dorf Warrington in England betreibt eine Website mit den unglaublichsten Radwegen in Großbritannien.
Die 50 schlimmsten sind zusammengefasst im Buch "Crap Cycle Lanes", das im Eye Book-Verlag erschienen ist. Rechts prallen Radfahrer per hoheitlicher Anordnung auf Poller.
Das tut weh: So endet ein Radweg in Sheffield.
Unweit von Preston ist womöglich das Geld für asphaltierte Radwege ausgegangen. Denkbar ist auch, dass die Verantwortlichen hier lieber längere, anstatt breitere Radwege bauen wollten.
In Stratford kommen Radler in den Genuss eines rund 15 Meter langen roten Teppichs, auf dem sie sich herrlich sicher fühlen dürfen. Das war's in diesem Rad-Nirvana aber auch schon. Wie zum Trotz hat jemand einfach mal so sein Brompton-Klapprad hier abgestellt.
Als ob in dieser Kommunalverwaltung sich jemand einen Spaß daraus gemacht hätte, mal einen richtig ausgefallenen Radweg anzulegen. Fehlt noch der Griff zum Wegwerfen.
Lust auf einen kleinen Zweikampf mit dem Gegenverkehr auf der Schnellstraße? Zumindest ist der Radweg hier zuende. Man kann ja mal mitsamt Drahtesel über die Leitplanken klettern.
Jeder Radfahrer liebt das Gefühl, auf seinem Weg jederzeit freie Bahn zu haben. In Lower Stretton haben die Stadtväter herzlich wenig Mühe gegeben, diesen Wunsch zu erfüllen. Stattdessen haben sie für einen grandiosen Ausflug ins Grüne gesorgt. Einfach göttlich.
Ein Musterbeispiel britischer Radweg-Planung: Dieses Velodrom in Coventry mit integrierter Zusammenstoß-Gefahr verfügt über eine überdachte Tribüne. Kommen demnächst auch Werbebanden, Imbissbuden und Bars hinzu? Kostet der Besuch womöglich Eintritt? Eigentlich stellt sich hier wie an vielen anderen Stellen des Königreichs nur eine wirkliche Frage: Warum?
So ein Pech. Wer konnte schon damit rechnen, dass die Eigentümer der Häuser ihre Fahrzeuge ausgerechnet am Strandrand parken würden?
Vollmundig verspricht uns dieses Hinweisschild in Fens ein erlesenes Fahrradwegenetz für Touristen. Das Ende mit einem Abzweig in Richtung Poller spricht allerdings eine andere Sprache.
In Rowbotham hat man sich offensichtlich ein spezielles System ausgedacht, um Radler und Fußgänger gegeneinander aufzubringen. Zumindest muss man beim Überqueren dieser Straße zweimal auf herannahende Verkehrsteilnehmer achten.