Fotos Die Erfolgsstory des Audi Quattro
Der erste Audi Quattro feierte seine Premiere auf dem Genfer Automobilsalon im März 1980.
Die Idee zu einem solchen vierradgetriebenen Personenwagen war bereits im Winter 1976/77 aufgekommen. Damals wurde der VW Iltis Geländewagen bei Audi in Ingolstadt entwickelt. Am Ende der Ingeniersarbeit stand dieses revolutionäre Audi Coupé mit den kantigen Linien und den Würfelscheinwerfern.
Der eigentliche Geniestreich verbarg sich im Antrieb: Eine neuartige Hohlwelle im Getriebe leitete die Motorkraft zur Vorder- und Hinterachse. Was bis dahin zu holprigen Verspannungen bei Nutz- und Geländefahrzeugen führte, hatte sich damit erledigt.
Audi startete mit der neuen Allradtechnik von nun an nicht nur auf der Straße erfolgreich durch, sondern auch im Rallye- und Motorsport.
Das war der Innenraum des sogennanten Ur-Quattro - spartanisch und geradlinig. Der typische 80er Jahre Look.
Dazu passte auch der Stil der Werbung.
Die Vorteile des Antriebs lagen in einer fabelhaften Traktion.
Das machte den Audi Quattro zum geradezu unschlagbaren Rallye-Giganten.
Michele Mouton, Stig Blomqvist, Hannu Mikkola und Walter Röhrl (mit seinem Co Christian Geistdörfer) waren es, die mit dem Audi Quattro Rallye A2 ein neues Kapitel Rallye-Geschichte schrieben.
Zwischen 1982 und 1984 holten sie je zwei Marken-Weltmeistertitel und Fahrer-Weltmeistertitel.
Nach etlichen Erfolgen im Motorsport war es Walter Röhrl vergönnt, einen neuen Rekord aufzustellen. Mit etwa 600 PS stürmte er die 156 Kurven des Pikes Peak inColorado/USA hinauf auf 4301 Meter Höhe.
Viermal brachte er dabei den Audi Quattro mit einem gewaltigen Flügelwerk auf einer 19,99 Kilometer langen Sand- und Schotterpiste in den sechsten Gang.
1983 war der verkürzte Audi Sport quattro mit 306 PS der leistungsstärkste deutsche Serienwagen.
Als die Baureihe im Mai 1991 auslief, wurden 11.452 Exemplare gezählt.
Bis Ende 2009 hat Audi genau 3.296.917 quattros gebaut.
Noch einmal das Premierenfahrzeug von 1980 in Genf.