Fotos Die Premieren des Genfer Salon 2010
Welche Stars werden dem Genfer Salon ihren Stempel aufdrücken? Volkswagen hat bereits am Montagabend den VW Sharan II in Genf gezeigt, die lange erwartete Neuauflage des Familienwagens.
Porsche will dem Cayenne mit aller Macht ein Saubermann-Image verpassen. Vorzeigemodell der neuen Generation ist der Cayenne S Hybrid, der 72.686 Euro kostet. Ihn treibt die Kombination aus einem drei Liter großen V6-Benziner mit 245 kW/333 PS und einem Elektromotor mit 34 kW/47 PS an, der den Wagen auf kurzen Strecken auch alleine in Fahrt bringt.
Der hochbeinige VW CrossPolo soll die Erfolgsstory des Vorgängers fortschreiben. Seinen neuen CrossPolo präsentiert Volkswagen als Allrounder mit einem Leistungsspektrum von 51 kW/70 PS bis 77 kW/105 PS.
CrossPolo und CrossGolf: Volkswagen schickt gleich zwei leichte Querfeldein-Versionen nach Genf. Er basiert auf dem Golf Plus, ist aber 20 Millimeter höher gelegt und neben der silbernen Dachreling mit allerlei Gelände-Attributen ausgerüstet.
Citroen macht sich mit seinem neuen DS3 nicht nur in der Lifestyle-Klasse breit. Der DS3 Racing soll überdies als Power-Zwerg künftig auch der GTI-Konkurrenz zu schaffen machen. Dafür sorgt ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 200 PS und Details aus dem Rallyesport.
Einer der Stars des Genfer Salon: Bentley bietet den Continental Supersports künftig auch als offene Version an. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h ist der Renner der VW-Nobeltochter weltweit das schnellste viersitzige Cabriolet.
Stiehlt der CrossPolo sogar dem neuen VW Polo GTI die Schau? Der 1,4-Liter-TSI-Motor mit Turbo- und Kompressoraufladung leistet 132 kW / 180 PS und verhilft dem kleinen Sportler zu einer Endgeschwindigkeit von 229 km/h.
Der F800 Style ist das neue Forschungsfahrzeug von Mercedes. Es ist Technologieträger und Oberklasse-Vision in einem. Die E-Klasse, gerade erst auf dem Markt, bekommt Konkurrenz aus dem eigenen Hause.
Audi lässt wieder die Muskeln spielen: Der RS5 wird in Genf als Gegenspieler des kleinen Audi A1 präsentiert. Eckdaten: 450 PS und ein hochdrehender 4,2-Liter-V8-Motor.
Elektrisch und dazu noch äußerst futuristisch: Die neue Oberklasse-Studie von Opel öffnet sich durch Handauflegen. Wie der Ampera wird auch der neue Flextreme GT/E durch einen Elektromotor vorangetrieben, bis die Batterie leer ist.
Peugeot nimmt in der oberen Mittelklasse einen neuen Anlauf mit der Studie 5 by Peugeot. Als künftiger 508 soll er dem VW Passat zu schaffen machen.
Skoda hat seine Modelle Fabia (Foto) und Roomster weiterentwickelt und mit neuem Design- und Technikelementen sowie Motoren kombiniert.
Der neue Kühlergrill sowie dreidimensional ausgeformten Scheinwerfer betonen die horizontale Linie der Front. Im Foto der Skoda Fabia Kombi.
Kern der Neuentwicklung ist das neue Motorenprogramm, das nun für Fabia und Skoda Roomster (Foto) angeboten wird. Das Leistungsspektrum reicht beim Fabia von 44 kW/60 PS bis 77 kW/105 PS und beim Roomster von 51 kW/69 PS bis 77 kW/105 PS.
14 Jahre hat sich Lotus Zeit gelassen, um seinen Sportwagen Elise zu überarbeiten. Zu erkennen ist der 200 km/h schnelle Roadster an einer neuen Frontpartie.
Infiniti rundet seine Modellpalette nach oben ab. Neues Topmodell der Nissan-Schwestermarke wird die M-Serie. Als Antrieb stehen ein V6-Diesel und ein V6-Benziner zur Wahl. Später soll ein Benzin-Hybrid-Antrieb folgen. Preise stehen noch nicht fest.
Toyota wird von technischen Problemen nie gekannten Ausmaßes gebeutelt. Doch der Alltag muss weitergehen. So bemüht sich der größte Autobauer der Welt im Vorfeld des Genfer Salon, ein Stück Normalität zu verkörpern, wenn er neue Modelle wie den aufgefrischten RAV4 ankündigt.
Flügeltüren sind angesagt: Eine der spektakulären Premieren des diesjährigen Genfer Salon ist der Subaru Hybrid Tourer Concept. Das Hybrid-System des Allradlers kombiniert einen Boxermotor mit zwei Litern Hubraum und Direkteinspritzung sowie zwei Elektromotoren.
Mit dem Citroen DS High Rider stellen die Franzosen in Genf ein muskulös geformtes Coupé mit Diesel-Hybridantrieb vor. Kompakte Abmessungen, eine erhöhte Bodenfreiheit, 19 Zoll große Räder und eine coupéartige Dachlinie gehören zu den markanten Designmerkmalen der Konzeptstudie.
Der kompakte Lexus CT 200h ist die fertige Serienversion der auf der IAA 2009 gezeigten Studie LF-CH. An Bord ist nach Herstellerangaben die Lexus-Vollhybridtechnologie der zweiten Generation, welche das Fahren mit Verbrennungsmotor, rein elektrisch oder kombiniert ermöglicht.
Zu den Stars des diesjährigen Genfer Salon gehört zweifellos der neue Peugeot SR1. Ihr Design scheint sich die Hybrid-Studie bei Aston Martin abgeschaut zu haben. Gesicht und Logo geben einen Ausblick auf die künftige Peugeot-Markenlinie. Trotz der kombinierten Systemleistung von 230 kW/313 PS liegt der Verbrauch unter fünf Liter auf 100 km. Sehen Sie hier die weiteren Premieren in Genf.
Nach der Vorstellung in Genf soll der neue Audi A1 im Sommer zu Preisen ab etwa 16.000 Euro auf den Markt kommen. Der Kleinwagen teilt sich die Technik mit dem VW Polo und wird zunächst als 3,95 Meter langer Dreitürer angeboten. Er ist die späte Antwort der Ingolstädter auf den BMW Mini und Co.
Das VW-Dickschiff wird auf Diät gesetzt: Der Geländewagen VW Touareg erscheint künftig auch als Hybrid-Variante und mit sparsameren Motoren. Größer und durchzugskräftiger wid er gleichwohl.
Mit einerHybridversion des Porsche 911 GT3 R überrascht der Sportwagenbauer. Das System wurde speziell für den Einsatz im Rennsportwagen entwickelt und unterscheidet sich im Aufbau und in den Komponenten deutlich von konventionellen Lösungen. So ergänzt ein Vorderachsantrieb mit zwei je 60 kW / 82 PS starken Elektromotoren den 480 PS starken Vierliter-Sechszylinder-Boxer im Heck des 911 GT3 R.
Überdies wird der Porsche 911 Turbo S als neues Spitzenmodell der Baureihe den 911 vorgestellt. Die Leistung des von zwei Abgasturboladern mit variabler Turbinengeometrie aufgeladenen Sechszylinder-Boxermotors steigt gegenüber dem 911 Turbo um 21 kW/ 30 PS auf 390 kW / 530 PS.
Mini will mit dem Mini Countryman für Furore sorgen. Er ist der erste Mini mit vier Türen und einer Länge von mehr als vier Metern. Sein optisch bewusst robust gehaltener Auftritt kennzeichnet ihn als sogenanntes Crossover-Modell. Der Countryman ist die vierte Variante der Modellfamilie. Er verfügt über eine Leistung von 72 kW/98 PS.
Die meisten weiteren Neuheiten aus Deutschland rangieren noch ein paar Preisregionen darüber. Das gilt für den neuen BMW 5er, der in Genf Publikumspremiere hat und Mitte 2010 an den Start geht.
Zudem zeigen die Münchner die überarbeiteten Versionen des BMW 3er Cabrio und Coupé. Neben erkennbaren Änderungen am Design gibt es auch ein umfangreich erneuertes Motorenangebot. Im März rollen Coupé und Cabrio in den Handel.
Einerseits mit maximaler Fahrleistung und andererseits mit Alltagstauglichkeit soll der Carlsson C25 überzeugen. Der erste eigene Supersportler des Mercedes-Tuners beschleunigt mit 753 PS und 1150 Newtonmetern in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Im Mai steht der neue Opel Meriva mit seinem neuen Türkonzept vor dem Marktstart. Bei vorgeklappter Rücksitzlehne bietet er einen Gepäckrauminhalt von 1410 Litern.
Ein Schönling aus Italien, der neue Alfa Giulietta, soll zum 100. Geburtstag an erfolgreiche Zeiten von Alfa Romeo anknüpfen und im April in den Handel rollen.
Frischer Wind aus Frankreich: Der neue Renault Roadster Wind ist im Grunde nichts anderes als ein Twingo ohne Verdeck. Besonderes Merkmal des Roadsters ist ein Hardtop, das sich in zwölf Sekunden versenken lässt. In den Handel kommt er dann im Juni.
Mehr Licht, mehr Luft: Der neue Renault Megane CC verfügt über ein voll versenkbares Hardtop aus Glas. Als Neuheit in seinem Segment verfügt das Megane Coupé-Cabriolet serienmäßig über ein zentral hinter den Kopfstützen der Rücksitze fest installiertes Windschott.
Ein halbes Jahr nach dem Debüt der Studie bringt Seat Ibiza ST die Kombi-Variante des Ibiza als Serienmodell auf den Markt. Zu den Händlern kommt er im Sommer. Der Kombi ist mit 4,23 Meter um 18 Zentimeter länger als der normale Ibiza.
Mitsubshi betritt Neuland: Der kompakte Mitsubishi Crossover ASX ist die europäische Variante des in Japan erhältlichen RVR. Er soll mit einem neuen Commonrail-Diesel punkten.
Mazda verpasst seinem Mazda5 ein frisches Facelift, das die Seitenlinie fließend wirken lässt. Weiterhin verfügt der Van über Schiebetüren hinten und einen großzügigen Innenraum.
Der überarbeitete Mazda6 ist dagegen als 4-türige Stufenheck-Limousine, als 5-türiges Fließheckmodell oder als Kombi erhältlich. Beim Gesicht erfuhr speziell der Kühlergrill Veränderungen.
Zum 20. Geburtstag des Mazda MX-5 schenken sich die Japaner ein Sondermodell des erfolgreichen Roadsters.
Mit seinem sportlich-dynamischen Fahrverhalten und einem CO2-Ausstoß von 209 g/km soll sich der Volvo S60 in der gehobenen Mittelklasse etablieren.
In Genf zeigt Toyota zunächst seine aufgefrischte Version des Toyota Auris, bevor im Laufe des Jahres die Hybrid-Variante auf den Markt kommt.
Premiere im Segment der Kompakt-SUV: Dank Allradantrieb und einer kompakten Gesamtlänge von nur 4,31 Metern ist der neue Dacia Duster auch im schwierigen Gelände flink unterwegs. Mal sehen, ob die Billigstrategie auch hier aufgeht.
Aus der Studie Qazana ist der neue Nissan Juke hervorgegangen, den die Japaner in Genf enthüllen. Ab Oktober soll der kleine Crossover auf dem Markt erscheinen und die traditionelle Segmentzuordnung durcheinanderwirbeln.
Kia hat die Weltpremiere des neuen Kia Sportage angekündigt. Der Geländewagen wird beim Generationswechsel länger, breiter und flacher. Sein ärgster Konkurrent soll der neue Hyundai ix35 werden.
Der Nissan Leaf feiert seine Europapremiere. Wir zeigen ihn, weil ihm zugetraut wird für Schwung auf dem Elektromarkt zu sorgen. Der Leaf wird von Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, die für eine Reichweite von rund 160 km sorgen.
In der Schweiz kommt in diesem Jahr Suzukis sportliche Limousine Nissan Kizashi auf den Markt. Sie sind sehr viel gereifter aus als die jahrelang auf den Messen der Welt gezeigte leicht flippige Studie gleichen Namens. Der Kizashi leistet 131 kW/178 PS und ist serienmäßig mit dem Allradantrieb ausgestattet.
Suzukis weitere Gehversuche bei modernen Antrieben soll der Swift Plug-in-Hybrid verkörpern.
Auch neue Ideen werden in Genf präsentiert. Die Schweizer Tüftler Rinspeed denken um. Früher waren bauten sie ungewöhnliche Sportwagen ohne Chance auf eine Serienfertigung. Beim Heimspiel wird der Rinspeed UC? vorgestellt, ein Kleinwagen mit Elektroantrieb, der auf eine Großserienproduktion ausgelegt ist.