Fliegen, tauchen und mehr Die schrägsten Autos

Düsseldorf (RPO). Sie können fliegen, tauchen, schwimmen. Sie sind aus Holz oder Glas, fahren mit Solarengergie, Strom oder ohne Fahrer. Die Autos von heute können vermutlich alles außer Kaffeekochen. Ganz schön schräg, wie wir finden.

Autos aus der Wundertüte
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Foto: AFP

Das erste fliegende Auto soll alle Stauprobleme lösen. Eine schöne Vision, die der Holländer John Bakker vor sechs Jahren hatte und die er nun tatsächlich umsetzen will.

In der Luft bleibt das PAL-V unter der Grenze von 1500 Metern und damit unter dem Luftraum für den Linienverkehr. Das Fahr-/Flugzeug stimmt mit den Gesetzen überein, die 2005 in den US und Europa eingeführt wurden.

Holzflitzer Splinter

Schöpfer des Holzflitzers Splinter ist Joe Harmon. Er studierte Industriedesign an der North Carolina State University und träumte schon immer davon, ein ganz besonderes Auto zu erschaffen.

Harmon schnitzte mit seinem Studenteam dieses ungewöhnliche Auto, das 600 PS unter der Haube hat. Die Grenzen des Materials Holz werden beim Splinter (zu Deutsch: Splitter) bis ins Extrem ausgereizt. Bis 190 km/h soll der Wagen dank des 4,6-Liter-Aggregats aushalten.

Wie ein Flugzeugträger

Der große Favorit bei der "World Solar Challenge 2007" hat sich am Ende durchgesetzt. "Nuna4" hat den vierten Sieg in Folge beim härtesten Solarrennen der Welt für die Niederländer geholt. Flach wie ein Flugzeugträger sah bei dem Wettbewerb der Tiga von der Ashiya Universität in Japan aus. Die deutsche Hoffnung in der australischen Wüste hieß "Solarworld No. 1". Entwickelt und gebaut wurde es an der Hochschule Bochum.

Gibbs Technologies aus Großbritannien hat das Amphibien-Fahrzeug "Aquada" ähnlich einem Mazda MX-5 Cabrio konstruiert. Nach seiner Jungfernfahrt auf dem Orchard Lake bei Detroit soll es ab 2009 den US-Markt erobern. Zum Stückpreis von 85.000 Dollar soll es in den Staaten ab 2009 verkauft werden. Auf Knopfdruck verwandelt sich das Fahrzeug binnen zwölf Sekunden in ein Schiff.

Bis zehn Meter unter Wasser

Noch abenteuerlicher wird die Fahrt im zweisitzigen Rinspeed sQuba. Das Auto mutet an wie ein Wagen aus einem James Bond-Film: Der Wagen kann über Land ohne Fahrer fahren. Zudem lässt sich das Gefährt auf sowie bis in zehn Metern Tiefe unter dem Wasser steuern.

Für den Vortrieb sorgt ein Elektromotor, der auf der Straße die beiden Hinterräder und bei Fahrten zu Wasser zwei Heckpropeller antreibt. Auf Tauchfahrten liefern zwei leistungsstarke Jetantriebe im Bug den nötigen Schub.

Volkswagen konnte seinen Titel beim teuersten Roboter-Rennen der Welt nicht verteidigen. In der künstlichen Stadt Kaliforniens setzte sich diesmal ein Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern der Carnegie Mellon Universität in den USA durch.

Diesmal mussten die Roboter 60 Meilen (96 Kilometer) auf einem abgesperrten Kurs auf einer ehemaligen Luftwaffenbasis zurücklegen. Dabei ging es darum, anderen Fahrzeugen auszuweichen, Kreisverkehre und Hindernisse zu passieren.

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