Fotos Diese Autos veränderten die Welt
Das US-Magazin "Forbes" hat eine Liste der bedeutendsten Autos der Welt erstellt. Autoexperten und Marktforscher haben die Fahrzeuge gewählt, die das Autodesign und auch die ganze Autoindustrie maßgeblich beeinflusst haben.
Auch ihre Bedeutung in der Geschichte spielte bei der Auswahl eine Rolle. Selbstverständlich darf der VW Käfer da nicht fehlen. Kein anderes Auto wurde so lange produziert. Von 1938 bis 2003 lief er vom Band. Insgesamt sind rund 21,5 Millionen Exemplare produziert worden.
Und obwohl die Produktion des Käfers maßgeblich von Adolf Hitler unterstützt wurde, entwickelte sich der Volkswagen zu einem echten Kult-Auto. Auch ein schickes Cabrio kam auf den Markt.
Zwar war das Model T von Ford nicht das erste Auto weltweit, aber gerade in Nordamerika steht es für den Beginn der massentauglichen Autoproduktion.
Ebenson wie der Käfer steht der T für motorisierte Fahrzeuge, die erstmals für die breite Masse erschwinglich waren. Ford verkaufte von diesem Modell mehr als 15 Millionen Exemplare. Der Wagen hatte einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 2,9 Litern Hubraum und 20 PS, zwei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang.
Weniger für die Masse, aber umso mehr ein Symbol für Kraft sehen die Experten im Ford Mustang. Er ist für sie der Inbegriff des amerikanische Muscle-Cars.
Der Mustang wird seit 1964 in den unterschiedlichsten Varianten gebaut. Konkurrenten vor allem auf dem amerikanischen sind Dodge Challenger oder der legendäre Chevrolet Camaro.
Der Trabi ist sozusagen das motorisierte Symbol des gescheiterten Sozialismus. Das Regime der DDR wollte mit ihm beiweisen, dass ein zentralistisch geführtes Land Autos für all seine Arbeiterfamilien produzieren kann.
Das Experiment ist gnadenlos gescheitert. Am Ende stand der Trabi nur noch als Symbol für die gescheiterte Planwirtschaft, die nicht in der Lage ist, dauerhaft moderne Massentechnik hervorzubringen. Ansonsten eignete sich der Trabi am besten noch als Storchennestständer.
Und dennoch könnte der Trabi ein Comeback feiern. Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums sieht eine Firma aus Franken den Zeitpunkt für gekommen, die DDR-Legende Trabant neu aufzulegen. Unter der Haube soll jedoch kein Zweitakter mehr tuckern, sondern ein moderner Motor mit Katalysator.
Der Porsche 911 ist das westdeutsche Gegenprodukt zum Trabi. Der Sportwagen steht für Geld, Erfolg und Schnelligkeit.
Bis heute steht der Flitzer aus Zuffenhausen für Nützlichkeit und Zuverlässigkeit. Seit seiner Präsentation im Jahre 1963 hat sich das Design nur geringfügig verändert.
Sozusagen die Mutter aller SUVs sehen die "Forbes"-Experten im Jeep Cherokee. Er ist der erste familientaugliche Geländewagen, der größerer Stückzahl produziert wurde.
Trotz aller Familientauglichkeit hat er sich über die Jahre auch seine Fähigkeiten im rauen Gelände erhalten.
Gleiches gilt auch für den luxuriösen Ableger Grand Cherokee, der inzwischen mit BMW X5, Mercedes ML & Co. Konkurrenz macht.
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Der Chrysler-Konzern hat aber noch ein weiteres wichtiges Fahrzeug im Angebot. Mit dem Dodge Caravan - in Europa wird er Chrysler Voyager genannt - erfanden die Amerikaner das Segment des Familien-Van.
Der Van bietet Platz für bis zu sieben Personen, ein variables Sitzkonzept, viel Stauraum für die Familie. Inzwischen läuft die fünfte Generation vom Band. Die Konkurrenz hat auch nicht geschlafen: Renault Espace, Ford Galaxy oder VW Sharan machen dem amerikanischen Ur-Van heute das Leben schwer.
Der Jaguar XK 120 ist für die Experten eines der schönsten Fahrzeuge aller Zeiten. Für Jaguar war es das erste Fahrzeug, das nach dem Zweiten Weltkrieg produziert wurde.
Der XK 120 das schnellste Serienfahrzeug seiner Zeit. Nicht nur unter Hollywoodstars wie Clark Gable oder Lauren Bacall war der Roadster ein Verkaufsschlager.
Ein Vorreiter in Sachen Umwelttechnik ist der Toyota Prius. Bis jetzt es das meistverkaufte Hybridfahrzeug aller Zeiten. Alleine in den USA wurden bislang 155.000 Exemplare verkauft.
Gerade in USA hat es Toyota mit dem Prius geschafft, als besonders umweltfreundlicher Autohersteller bei den Konsumenten wahrgenommen zu werden.