Ford setzt beim Focus auf einen Dreizyinder mit nur einem Liter Hubraum. Dank Turboaufladung und Direkteinspritzung kommt das Mini-Triebwerk aber auf bis zu 92 kW/125 PS und durchaus ordentliche Fahrleistungen. Der Normverbrauch beträgt trotzdem nur fünf Liter.

VW bietet seine neueste Spritspartechnik im Golf lediglich gegen Aufpreis an. Rund 550 Euro werden fällig, soll der bereits von Haus aus recht genügsame 103 kW/140 PS-Turbobenziner mit einer Zylinderabschaltung ausgerüstet werden. Die Technik deaktiviert zwei der vier Töpfe, aus 1,4 Litern Hubraum werden so zeitweise 0,7 Liter. Der Normverbrauch auf 100 Kilometern sinkt gegenüber dem Modell ohne Zylinderabschaltung um 0,5 auf 4,7 Liter.

Als Vorboten einer neuen Generation von Turbo-Benzinern bietet Opel für den Astra seit kurzem einen 1,6-Liter-Motor mit Direkteinspritzung an. Mit einem Normverbrauch von 5,9 Litern wird der Kompakte dadurch zwar nicht zum lupenreinen Geizkragen, dafür aber zum effizienten Kraftpaket. Denn der Vierzylinder entwickelt stolze 125 kW/170 PS.

Ohne Lader kommt der Lexus CT 200h aus. Bei ihm sorgt stattdessen der Elektromotor des Hybrid-Antriebsverbundes für mehr Leistung. Das intelligente Zusammenspiel der beiden Triebwerke sorgt gemeinsam mit dem Bremskraftrückgewinnungssystem für einen extrem niedrigen Normverbrauch von 3,8 Litern des 60 kW/99 PS starken 1,8-Liter-Benziners.

Einen technischen Sonderweg schlägt Mazda ein. Die Japaner belassen es im Mazda3 bei klassischen zwei Litern Hubraum und verzichten auch auf Turbo und Kompressor. Stattdessen soll ein schon fast dieselartig hohes Verdichtungsverhältnis für möglichst geringen Verbrauch sorgen. Der 88 kW/120 PS starke Vierzylinder weist im Datenblatt einen Normwert von 5,1 Litern auf.