Fernseher im Rücksitz Dieses Spielzeug sorgt für Ruhe im Auto

Köln · Zum Fernsehen muss man schon lange nicht mehr auf der heimischen Couch sitzen. Besonders auf langen Urlaubsfahrten kann die visuelle Berieselung Passagieren die Zeit verkürzen. Wer ein solches Gerät nachrüsten will, sollte jedoch nur zu bestimmten Modellen greifen.

 Fernseher im Rücksitz: Dieses Spielzeug sorgt für Ruhe im Auto
Foto: Hightech Presseclub

Nicht nur für Kinder ist Fernsehen im Auto eine angenehme Beschäftigung auf langen Strecken. Die meisten Geräte sind mit DVD-Player erhältlich und lassen sich auch mit einer WII oder Play Station verbinden. Die LCD-Bildschirme und Anlagen bekommt man schon für kleines Geld aber auch nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Ob Stand-, Decken- oder Kopfstützenmonitore: auch hier ist die Auswahl groß. Ins Auto kann man jedoch nicht jeden Player einbauen.

Aufpassen bei der Verwedung

Die Monitore müssen sich fest anbringen lassen. Sind sie falsch montiert, genügt ein starker Bremsvorgang und das Gerät fliegt wie ein Geschoss durch den Innenraum. Auf keinen Fall sollten tragbare DVD-Player oder Tablet-PCs provisorisch im Auto befestigt werden. Am sichersten sind Systeme, die speziell für die Nutzung im Fahrzeug konzipiert sind und sich in die Kopfstütze der Vordersitze integrieren lassen. Wer zu einer Alternative greift, muss sich vergewissern, dass das Gerät splitterfest und hitzeresistent ist.

Einen eingebauten LCD-Bildschirm kann man in jeder Fachwerkstatt, beim Fachhandel oder auch bei einem Tuner nachrüsten lassen. Selbst Hand anlegen sollte nur, wer sich wirklich gut auskennt. Bei der Eigenmontage gilt es, Kabelsalat zu vermeiden der den Fahrer behindert oder Mitfahrer stört. Gleiches gilt für Ladekabel, die zum Beispiel über den Zigarettenanzünder ans Bordnetzwerk angeschlossen werden.

Damit der Fahrer während der Fahrt nicht von einem spannenden Film abgelenkt wird, sind Kopfhörer für die Nutzer empfehlenswert. Mit speziellen Adaptern können auch mehrere Kopfhörer an ein Gerät angeschlossen werden. Wer nicht nur Filme sehen will, braucht Digitalfernsehen über Antenne — sogenanntes "Digital Video Broadcasting Terrestrial". Um ausgestrahlte Programme zu empfangen, wird eine Empfangsbox mit Antenne im Fahrzeug eingebaut. Im Unterschied zum Analogfernsehen liefert die DVB-T-Technik auch während der Fahrt bis zu hohen Geschwindigkeiten ruckelfreie Bilder. Analoges Fernsehprogramm ist bislang ohne Störung nur im Stand möglich.

Vom Kino-Vergnügen profitieren jedoch nur die Hinterbänkler, denn während der Fahrt vorne im Wagen fernzuschauen, ist verboten.

(SP-X)
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