Marktübersicht Elektroautos Einmal an die Steckdose, bitte!

Köln · Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Einer könnte sein: Mit einem Elektroauto die Umwelt schonen. Den guten Willen könnte man gleich in die Tat umsetzen. Diese Autos mit Stecker kann man jetzt kaufen.

2013/14: Diese Elektroautos gibt es
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2013/14: Diese Elektroautos gibt es

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Foto: BMW

Es klingt nach viel: 2013 wurden 90 Prozent mehr Elektroautos zugelassen als noch im Jahr davor. Der Blick auf die absoluten Zahlen ist da ernüchternd: Rund 6.000 E-Autos wurden verkauft, verglichen mit den rund 2,95 Millionen insgesamt zugelassenen Neuwagen ist das wenig. Doch auch 2014 dürfte sich der Trend wieder verstärken, insbesondere, da sich das Angebot an E-Autos stetig erweitert. Ein Überblick über die gängigsten, rein elektrisch angetriebenen Modelle, die jetzt beim Händler stehen und mit denen man umweltbewusste Vorsätze fürs neue Jahr gleich umsetzen kann.

Smart ed
Der Smart Electric Drive ist das günstigste der hierzulande erhältlichen E-Autos. Wobei günstig relativ ist: 23.680 Euro werden fällig, damit ist er immer noch mehr als doppelt so teuer wie der konventionelle Einstiegs-Smart. Wer die Batterie mietet, zahlt einmalig knapp 19.000 Euro für den Smart ed und monatlich 65 Euro für den Akku. Der reicht für maximal 145 Kilometer und ist in sieben Stunden an einer Steckdose oder in einer Stunde an einer Schnellade-Station aufgeladen. Der 55 kW/75 PS starke Elektromotor schiebt den Kleinstwagen in 11,5 Sekunden von null auf hundert, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 125 km/h.

Renault Zoe
Seit Juni ist in Deutschland der Renault Zoe auf dem Markt. Der Kleinstwagen kostet 21.700 Euro einschließlich Ladestation für die Garage, hinzu kommt eine Batteriemiete zwischen 79 und 122 Euro im Monat. Der Elektromotor leistet maximal 65 kW/88 PS. Zwischen Null und 100 km/h vergehen 13,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 km/h. Als Reichweite gibt Renault 210 km an. Je nach Methode dauert das Aufladen der Akkus zwischen 30 Minuten und neun Stunden.

Opel Ampera, Chevrolet Volt
Bis zu 80 Kilometer legen Opel Ampera und das Schwestermodell Chevrolet Volt rein elektrisch zurück. Geht die Energie zur Neige, springt ein Range Extender automatisch an. Der kleine Verbrennungsmotor (63 kW/86 PS) arbeitet als Generator und speist den Elektromotor (111 kW/150 PS) mit Strom. Mehr als 500 Kilometer Reichweite sind laut Opel so möglich. Der Normverbrauch liegt bei 1,2 Litern auf 100 km (27 g CO2/km) Innerhalb von vier Stunden ist die Batterie an der Steckdose wieder aufgeladen. 38.300 Euro zahlt man für den Ampera mindestens, 42.950 für den Volt.

(SP-X)
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