Fotos Elektro-Wunder: Der Tesla-Roadster
Tesla holt den Blitz vom Himmel und lässt ihn über die Straße zucken: In nur 4,1 Sekunden schießt der US-Roadster von Null auf 100 km/h - und das alles nur mit der Kraft aus 6831 Notebook-Akkus.
Der US-Hersteller Tesla Motors beweist, dass Elektro-Mobile keineswegs langweilig und lahm sein müssen.
Rund 70.000 Euro kostet der schnittige Flitzer, der den Vergleich mit Rasseschlitten nicht zu scheuen braucht.
Ín der Tat wurde das Design der 3,95 Meter langen, 1,87 Meter breiten und 1,13 Meter flachen Flunder von der britischen Highspeed-Schmiede Lotus entworfen.
Die Technik stammt von Tesla Motors, das sich nach dem serbischen Ingenieur Nikola Tesla (1856-1943) benannt hat.
Die Google-Milliardäre Larry Page und Sergey Brin, der ehemalige Ebay-Präsident Jeff Skoll, sowie Paypal-Entwickler Elon Musk steckten 60 Millionen Dollar in die Entwicklung des Wagens.
Das größte Problem war die Stromversorgung: Das Unternehmen wollte kein Geld in teure Neuentwicklungen investieren, sondern entschied sich für handelsübliche Lithium-Ionen-Akkus, die auch in Notebooks eingesetzt werden.
Der Tesla würde als Benziner nur etwa 1,7 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Eine Akku-Ladung kostet etwa 12 bis 15 Euro.
Ein kleines Display unterm Lenkrad zeigt die Akkuladung und Reichweite an. Elemente des Roadsters werden auch in die geplante Elektro-Limousine "White Star" einfließen.
Dem Tesla-Roadster reicht eine Zwei-Gang-Schaltung.
Der 35 Kilogramm schwere, melonengroße Elektro-Motor im Heck röhrt nicht, dreht aber trotzdem kräftig auf mit bis zu 13.500 Touren.
In maximal 3,5 Stunden am Netz ist der Wagen wieder aufgeladen - und dieses Jahr bereits ausverkauft.