Porsche-Tuner Gemballa ist zurück

Leonberg (RPO). Nein, nicht Uwe Gemballa ist zurück, der seit seinem Verschwinden im Februar 2010 nicht mehr gesehen wurde. Doch die Tradition der Marke, deren Name seit dreißig Jahren für veredelte Porsche steht, wird in einem neuen Unternehmen fortgeführt.

 Gemballa hat sich einen Namen gemacht mit seinen Aufsehen erregenden Porsche-Umbauten.

Gemballa hat sich einen Namen gemacht mit seinen Aufsehen erregenden Porsche-Umbauten.

Foto: SP-X

Seit fast 30 Jahren gibt es den Tuner Gemballa - und mit Fahrzeugen wie dem Avalanche, der in den achtziger Jahren vorgestellt und vor wenigen Jahren neu aufgelegt wurde, schuf die Firma um Besitzer Uwe Gemballa automobile Skulpturen mit Langzeitpotential.

Seit Anfang 2010 ist Uwe Gemballa in Südafrika verschollen, und das Insolvenzverfahren über sein Unternehmen wurde eröffnet.

Jetzt hat sich der 40-jährige Tuner Andreas Schwarz gemeinsam mit dem Investor Steffen Korbach die Rechte und einige übrig gebliebene Teile gesichert. Damit kann das Unternehmen mit 22 Mitarbeitern wieder an den Start gehen. "Die Gemballa-Designlinie werden wir in Anlehnung an die alten Arbeiten fortführen", so Schwarz. Er kündigte bei dieser Gelegenheit weitere Umbauten für die Porsche-Modelle Panamera und Cayenne an.

Im Lieferprogramm befinden sich momentan der Avalanche auf Basis des Porsche 911, der Mirage GT auf Basis des Porsche Carrera GT, die auf der ersten Cayenne-Generation basierenden Typen GT Aero 3 und Tornado sowie der MIG-U1, ein umgebauter Ferrari Enzo.

(SP-X/jm/ampnet)
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