General Motors GM bestätigt 67 Todesfälle wegen defekter Zündschlösser

New York · Im Skandal um den verspäteten Rückruf von Fahrzeugen mit defekten Zündschlössern hat der US-Autohersteller General Motors (GM) mittlerweile 67 Todesfälle eingeräumt. Das teilte am Montag der Anwalt Kenneth Feinberg mit, der einen von GM eingerichteten Entschädigungsfonds verwaltet.

Derzeit würden noch 113 Schadenersatzforderungen wegen Todesfällen geprüft. Ursprünglich hatte der Konzern von lediglich 13 Todesfällen gesprochen. GM zahlt für jedes Todesopfer mindestens eine Million Dollar, für hinterbliebene Ehepartner und Unterhaltsberechtigte sollen je 300.000 Dollar fließen. Dazu kommen weitere Entschädigungszahlungen für Verletzungen. Nach Ablauf der Antragsfrist am 31. Januar hatte Feinberg erklärte, dass seit August mindestens 4180 Forderungen nach Schadenersatz bei dem Fonds eingegangen seien.

(AFP)
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