Fotos Hilfe, wie fahre ich richtig bei Nebel?
Geschwindigkeit anpassen!Orientieren Sie sich an den Leitpfosten! Können Sie auf der Autobahn nur einen Leitpfosten sehen (stehen im Abstand von 50 Metern), dann sollten Sie auch höchstens 50 Stundenkilometer schnell sein.Auf Landstraßen stehen die Pfosten in einem Abstand von 25 Metern.
Zur Not noch langsamer werden!Ist der Nebel so dicht, dass Sie nicht mal mehr die Pfosten sehen können, sollten Sie noch langsamer werden und sicherheitshalber eine Parkmöglichkeit suchen. Diese darf den nachfolgenden Verkehr aber unter keinen Umständen gefährden.
Sonstige RichtwerteBei 100 Meter freier Sicht gilt als Obergrenze 80 Stundekilometer, bei 150 Metern freier Sicht 100 Stundenkilometer.
Abstand halten!Generell gilt die Faustregel: Sichtweite gleich Sicherheitsabstand. Ganz falsch ist es, eng aufzufahren, um sich an den Rückleuchten des Vormannes zu orientieren. Hier drohen Massenkarambolagen.
Vorsicht mit der Nebelschlussleuchte!Wirklich erst bei Sichtweiten unter 50 Metern einschalten. Sonst blenden Sie andere Autofahrer. Ein gefährliches Ärgernis!
MitdenkenAuf Nebelwände trifft man oft überraschend. Überprüfen Sie immer mal wieder, ob der Gegenverkehr tagsüber mit Licht fährt. Falls ja, ist schlechte Sicht im weiteren Streckenverlauf wahrscheinlich.
Scheinwerfer putzenSind Front- und Rückleuchten stark verschmutzt (zum Beispiel im Winter durch Streusalze), werden Sie im Nebel noch schlechter gesehen. Das Risiko für einen Unfall steigt.
Pausen machenFahrten bei schlechter Sicht erfordern immense Konzentration. Wenn Sie ermüden, machen Sie lieber eine Pause, anstatt übermüdet weiter zu fahren.
Beifahrer: nicht reden!Lenken Sie den Fahrer nicht unnötig ab, verwickeln Sie ihn nicht Gespräche. Er oder sie muss Auto fahren!
Scheibenwischer erneuernNichts nervt im dicken Nebel mehr, als zerfledderte Wischblätter, die die Feuchtigkeit nicht von der Scheine bekommen. Quelle aller Angaben: ADAC