Fotos Jaguar XF 3.0 DS: Die Schnurr-Katze
Das klassische Jaguar-Design der vergangenen Tage hat die aktuelle Generation des XF abgelegt.
Dennoch ist den Briten ein ein wohlgelungenes, zeitlos schönes Automobil gelungen – elegant, ohne ins dandyhafte zu verfallen, dazu sportlich, ohne mit Muskelpaketen zu protzen.
Der wohlgeformte Hintern des XF hat allerdings einen Nachteil: Wo das fast fünf Meter lange Gefährt endet, entzieht sich dem Blick.
Sahnestück des XF ist allerdings sein Motor: Der neu entwickelte Diesel mit 275 PS ist ein schnurriger Leisetreter, der sich akustisch kaum störend in den Vordergrund drängt. Von der Leistung her ist der Sechszylinder mit Biturbo-Aufladung hingegen ein rechter Kraftmeier.
Fast überflüssig, zu erwähnen, dass diverse elektronische Hilfen an Bord sind, die dazu beitragen, die enorme Kraft sicher auf der Straße zu halten.
Ansonsten bietet der Innenraum des XF mit edlen Materialien und viel Liebe zum Detail ein Wohlfühl-Ambiente, wie man es von einer britischen Luxus-Limousine wohl erwarten darf - technische Spielereien wie den beim Einstieg sanft rot pulsierenden Start-Knopf eingeschlossen.
Eigentlich bleiben bei der Leistung des Diesel-Sechszylinder keine Wünsche offen. Doch für echte PS-Fanatiker hat Jaguar auch noch den XFR im Programm.
Unter seiner Haube arbeitet ein aufgeladener V8-Motor mit 510 PS.
Mit dem Achtzylinder beschleunigt der XFR in 4,9 Sekunden von 0 auf 100. So viel Leistung hat ihren Preis: 89.900 Euro muss der Kunde für die Sportvariante des XF aufbringen.