Nebentätigkeiten am Steuer Jeder zehnte rasiert sich im Auto

Berlin (RPO). Autofahren mit Risiken und Nebenwirkungen: Wie eine Umfrage ergab, haben viele Autofahren am Steuer noch jede Menge andere Dinge zu tun. Teils sinnvolle, teils aber auch weniger sinnvolle oder bisweilen sogar gefährliche Dinge.

 Vor dem Griff zum Nassrasierer sollte nach Möglichkeit nichts gegessen werden.

Vor dem Griff zum Nassrasierer sollte nach Möglichkeit nichts gegessen werden.

Foto: Jens Schierenbeck, gms

Nebentätigkeiten am Steuer können zu zu Unachtsamkeiten und am Ende zu einem Unfall führen. Gut jeder zehnte Fahrer beziehungsweise jede zehnte Fahrerin rasiert oder schminkt sich sogar unterwegs. Das hat eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Präventionskampagne "Risiko raus!" ergeben. Gefragt wurde danach, was Autofahrer sonst noch tun, wenn sie am Steuer sitzen.

Auf den vorderen Plätzen finden sich naheliegende Tätigkeiten: So gaben 90 Prozent an, sich mit dem Beifahrer zu unterhalten. 82 Prozent bedienen unterwegs das Radio. Immerhin 24 Prozent bedienen während der Fahrt aber auch das Navigationsgerät, 20 Prozent telefonieren. Und: 13 Prozent gaben an, dass sie sich während der Fahrt schminken oder rasieren. Insgesamt wurden von TNS Emnid 845 Autofahrerinnen und Autofahrer befragt.

Die Präventionskampagne "Risiko raus!" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung, des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), der Bundesländer und weiterer Partner.

(tmn/kpl)
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